Markendiversifizierung:
So profitiert "Glamour" von der Shopping Week
Mit neuen Handelspartnern und einem Rekordumsatz startet "Glamour" in die nächste Shopping-Week. Die aktuelle Kampagne führt auch das neue Brand Design ein.
Bereits zum 22. Mal lädt das Magazin "Glamour" in diesem Jahr zur "Glamour Shopping Week". Mit dem Shopping-Event hat sich die Marke aus dem Hause Condé Nast erfolgreich eine wichtige Erlösquelle erschlossen. Und profitiert auf allen Kanälen davon.
Mittlerweile ist die "Shopping Week" laut Verlagsangaben die größte Einzelhandelskooperation einer Medienmarke in Deutschland, trotz zahlreicher Nachahmer. Mit 25 neuen Marken, darunter Sportscheck, New Look und Planet Sports, sind so viele Partner wie nie an Bord - insgesamt 180. Auch beim Vermarktungsumsatz meldet das Magazin einen neuen Rekord.
Die Aktionswoche startet am 29. September. In der Oktober-Ausgabe, seit dem 2. September im Verkauf, liegt die Shopping-Card bei. Eine Promotionsstrecke stellt viele Partner vor, etliche buchten auch Platzierungen in der Glamour App, mit der die Shopping-Card auch digital zu nutzen ist.
App als Shopping-Plattform
Für die Medienmarke ein wichtiger Kanal: "Wir entwickeln die Glamour App basierend auf Nutzerverhalten und -wünschen ständig weiter. So konnten wir bei der letzten Frühjahr-Shopping-Week die App-Nutzung um 15 Prozent auf 319.000 aktive Nutzer steigern und waren über mehrere Tage auf Platz eins der iTunes-Top-Charts. An diesen positiven Trend wollen wir in dieser Saison mit weiteren Verbesserungen anschließen und die Glamour App mittelfristig zu einer Multi-Partner-Shopping-Plattform ausbauen", sagt Jan Sobota, Director Digital bei Condé Nast.
Condé Nast stärkt mit der "Glamour Shopping-Week" auch den Heftverkauf. Laut Verlagsangaben war die letzte Shopping-Week-Ausgabe die verkaufsstärkste im Einzelverkauf seit dem Launch des Magazins im Jahr 2001. Der Einzelverkauf der April-Ausgabe stieg um 12,6 Prozent auf 463.279 Exemplare im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtverkauf lag bei über 550.000 Exemplaren, was einem Plus von 9,7 Prozent versus Vorjahr entspricht. Für André Pollmann, Publisher von "Glamour", der Beweis für die "Aktivierungskraft von Print" und ein "Paradebeispiel für erfolgreiche Medienmarkendiversifizierung."
Zum Angebot für die Leser gehören auch After-Shopping-Events in drei Großstädten. Im dritten Jahr laden die "Glamour Club Nights" in Clubs in Hamburg, München und Düsseldorf. Sponsoren sind Fiat, Replay und Michael Kors Duft.
Neues Brand Design
Die Shopping-Week wird mit einer crossmedialen Marketing-Kampagne in TV, Radio, Out of Home, Print, Digital und Social Media beworben. Das Media-Volumen umfasst über eine Million Euro.
Mit der aktuellen Kampagne wird zudem ein neues Brand Design für "Glamour" eingeführt, entwickelt gemeinsam mit der brasilianischen Künstlerin Ana Strumpf. Sie entwirft schon länger für "Glamour", von ihr stammen auch die Illustrationen für das Glamour Beauty Festival im Juni.
Dieser Stil gefällt offenbar auch der Konkurrenz. So hat das aktuelle Cover des G+J-Titels "Barbara" durchaus Ähnlichkeit mit dem Glamour-Design.