Hohe Ausgabebereitschaft herrscht auch beim Thema Urlaub: Reisen werden von den Top-Verdienern als Mittel zum Zweck gesehen, ihre „leeren Batterien“ wieder aufzuladen. Auch hier schätzt die Zielgruppe den Gedanken, im Urlaub den üblichen beruflichen und sozialen Pflichten entfliehen zu können.

Das rationale Abwägen und das Durchkalkulieren nach Leistungswerten machen die reichen Männer zudem schwach für die neuesten technischen Errungenschaften – selbst wenn die Features der Superlative niemals relevant für den Alltag der Zielgruppe sein werden. Gegenüber Argumenten wie „besser“, „schneller“, „sicherer“ oder „mehr“ (zum Beispiel PS) sind sie sehr aufgeschlossen, es ist für die Top-Verdiener völlig selbstverständlich, stets auf dem neuesten Stand der Technik zu sein – sei es bei digitalen Innovationen, bei TV- und Audio-Equipment oder beim Auto.

Marken müssen – wenn sie die Zielgruppe der Top-Verdiener erreichen wollen – also nicht nur beste Qualität und Zuverlässigkeit liefern, sondern auch eine echte Story, mit der sie die reichen Männer überzeugen – auch rational. „Gelingt es einer Marke, eine Geschichte zu erzählen, verschafft ihr das einen relevanten Mehrwert – wo der reiche Mann emotionales Engagement entwickelt, sollte es die Marke ebenso tun“, so die Séissmo-Forscher.