Zielgruppe Bollywood-Fans:
Sky Media vermarktet Senderneustart Zee One
Für den geplanten Bollywoodsender Zee One läuft die Werbezeitenvermarktung an: Sky Media hat das Vermarktungsmandat erhalten.
Der neue Free-TV-Sender Zee One, Deutschlands erster Bollywood-Kanal, hat sich für einen Dienstleister fürs Werbegeschäft entschieden: Vermarktet wird das neue TV-Angebot von Sky Media. Der Multiscreen-Vermarkter habe das exklusive Mandat des Anbieters Zee TV Germany erhalten und baue damit sein Mandantengeschäft weiter aus, heißt es am Mittwoch aus München.
Das erwartet die Werbekunden: Zee One, Teil des riesigen indischen Unternehmens Zee Entertainment Enterprises Limited, will voraussichtlich ab Jahresmitte "aufwendig produziertes Bollywood-Entertainment" bieten. Sky Media spricht von einem "wirkungsstarken, positiv aufgeladenen, farbenfrohen Werbeumfeld mit bestem Wohlfühlfaktor für Zuschauer und Werbungtreibende". Der Sender wird in einem Großteil der deutschen Haushalte über Kabel und Satellit zu empfangen sein.
Das Zielpublikum von Zee One ist weiblich im Alter zwischen 20 und 59 Jahren - "mit einer hohen Markenaffinität und Kaufkraft sowie einem besonderen Interesse für Mode und Shopping allgemein", wie Sky Media zusammenfasst. Buchbar ist im Zee-One-Umfeld klassische TV-Werbung ebenso wie Sponsorings oder Sonderwerbeformen.
Senderchefin Friederike Behrends, mit vollem Titel "Business Head /CEO von Asia TV GmbH (Zee TV)", ist überzeugt, von der langjährigen Expertise des Vermarkters Sky Media profitieren zu können. "Zudem sind Sky und Zee TV international agierende Unternehmen, beide bringen somit gleiche Voraussetzungen in die Partnerschaft", so die Managerin, die zuvor den Deutschlandstart des Streamingdienstes Magine verantwortet hat.
Für Sky-Media-Geschäftsführer Thomas Deissenberger ist Zee TV Germany "eine perfekte Ergänzung für das Vermarktungsportfolio". Mit Zee One erweitere Sky Media sein Zielgruppenspektrum "um das Segment der markenaffinen Frauen". Der Vermarkter sei "jenseits des Sports und Fußballs jetzt auch im Entertainment-Bereich noch breiter aufgestellt", betont Deissenberger.