Shanty-Mob für Color Line: Guerilla-Chor von Achtung kapert Hamburger Hafen
Mit einem 22-köpfigen Shanty-Chor hat die norwegische Reederei Color Line auf den Hamburger Cruise Days für Aufsehen gesorgt. Der Chor sang zwar Seemanslieder - aber mit ganz neuen Texten. Den Guerilla-Chor dirigierte die Agentur Achtung.
Shanty-Mob in Hamburg: Mit einem 22-köpfigen Shanty-Chor hat die norwegische Reederei Color Line am vergangenen Wochenende auf den Hamburger Cruise Days für Aufsehen gesorgt. Denn die Sänger in ihren Fischerhemden waren in Wirklichkeit inkognito als "Shanty-Mob" im Bereich der Hamburger Landungsbrücken unterwegs. Zwischen Riesendampfern sangen sie klassische Seemannslieder - allerdings mit gebrandeten Songtexten, die über die Vorteile der Mini-Kreuzfahrten von Color Line informierten. Verantwortlich für die Aktion ist die Kommunikationsagentur Achtung mit Sitz in Hamburg und München.
"Unsere Mini-Kreuzfahrten werden laut HolidayCheck zu fast 100 Prozent weiterempfohlen", sagt Gunnar Möller, Marketingdirektor der Color Line. „Daher haben wir auch bei den Hamburger Cruise Days auf den Word-of-Mouth-Effekt gesetzt und uns dafür entschieden, mit dem Shantymob auf ungewöhnliche Art und Weise auf die Color Line Mini-Kreuzfahrten aufmerksam zu machen."
Achtung heuerte für die Guerilla-Aktion den Shanty-Chor "Kieler Förde" an. Das Publikum schunkelte zu bekannten Seemannsliedern wie "What shall we do with a drunken sailor“ oder „My Bonnie is over the ocean". Allerdings wurden die Lieder extra für das Reedereiunternehmen Color Line neu interpretiert - etwa mit "ab 99 Euro, musst du mal probieren" oder "Jetzt kommt ein Gewinnspiel, verpackt in 'nem Lied, spitz die Ohren".
Unter den Zuhörern, die besonders gut aufpassten, wurde eine Mini-Kreuzfahrt nach Oslo verlost. Flankiert wurde die Aktion darüber hinaus von Facebook-Aktivitäten. Ein kurzer Film des Auftritts, verantwortet von der neuen Bewegtbildabteilung bei Achtung, verlängert die Maßnahme auf Youtube.