Seloger.com: Konflikt um Axel Springer-Übernahme beigelegt
Axel Springer erhöht sein Angebot für das französische Immobilienportal. Eine Vereinbarung sieht vor, dass nun der Aufsichtsrat von Seloger.com den Aktionären die Annahme der neuen Offerte empfiehlt.
Axel Springer hat sein Angebot für Seloger.com erhöht. Damit rückt die Übernahme des französischen Immobilien-Portals in greifbare Nähe. Wie der Medienkonzern gestern mitteilte, bietet Axel Springer nun 38,05 Euro pro Aktie. Das sind zwölf Prozent mehr als beim ursprünglichen Angebot im September 2010, das Seloger ablehnte.Damals hatte Springer erfolglos versucht, Seloger komplett zu übernehmen.
Eine Vereinbarung sieht nun unter anderem vor, dass der Aufsichtsrat von Seloger den Aktionären empfiehlt, dieses neue Angebot anzunehmen. Springer muss aber mindestens 50,01 Prozent der Anteile an Seloger erhalten, sonst entfällt das Angebot. 12,4 Prozent an der Immobilien-Site hält das Medienunternehmen bereits.