Kreation des Tages:
Scholz & Friends berührt mit emotionalem Spot für mehr Verkehrssicherheit
Für die Verkehrssicherheitskampagne "Runter vom Gas" hat Scholz & Friends einen berührenden Spot mit Schockeffekt entwickelt. Auch Rapper Kay One und der Youtuber Oguz Yilmaz engagieren sich.
Während die Automobilindustrie unermüdlich die positiven Seiten der Vernetzung im Auto anpreist, geraten die Gefahren von Info- und Entertainment am Steuer aus dem Blickfeld. Nur schnell eine Nachricht beantworten, ein Telefonat führen oder das Navi einstellen: Am Steuer können bereits kurze Momente der Ablenkung lebensgefährlich sein. Obwohl sich viele Verkehrsteilnehmer dieser Gefahr bewusst sind, greifen sie hinterm Steuer, auf dem Rad oder beim Überqueren einer Straße zum Handy.
Scholz & Friends hat für die laufende Verkehrssicherheitskampagne "Runter vom Gas" die Aktion #FingervomHandy konzipiert. Sie soll die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren von Ablenkung durch Smartphones im Straßenverkehr aufmerksam machen und zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufrufen.
Dafür holt die Agentur nun auch Influencer an Bord. Prominente Unterstützung erfährt die Aktion unter anderem durch Youtuber Oguz Yilmaz (früher Teil des Trios Y-Titty) und Rapper Kay One. "Es verärgert mich, wenn bekannte Youtuber Selfies und Videos beim Fahren posten. Daher rufen wir im Rahmen dieser Aktion dazu auf, das Handy während der Fahrt in den Flugmodus zu stellen", so Yilmaz. Rapper Kay One engagiert sich seit dem Verlust eines guten Freundes durch einen Verkehrsunfall für Verkehrssicherheit: "Eine falsche Entscheidung im Straßenverkehr kann fatale Folgen haben. Wer Auto fährt, sollte sich daher voll auf den Straßenverkehr konzentrieren."
Emotionaler Kinospot führt die Folgen vor Auge
Die fatalen Folgen dieses Leichtsinns vermittelt ein emotionaler Kino- und Social-Media-Spot, der im Mittelpunkt der Kampagne steht. Dieser zeigt den Followern und Fans, wie leicht die kindliche Geborgenheit im Auto zerstört werden kann.
Zu Beginn des Films wird ein kleiner Junge gezeigt, der mit Kuscheltier im Arm auf der Rückbank im Auto seiner Eltern eingeschlafen ist. Dazu die Frage "Was gibt es Schöneres, als in Sicherheit einzuschlafen?" Ein Mann schnallt ihn ab und hebt ihn behutsam aus dem Auto. "In Sicherheit aufzuwachen", so die Antwort, die der Film gleich darauf folgen lässt. Dann zoomt die Kamera aus dem Auto heraus und schockiert mit einer neuen Perspektive auf den Schauplatz der Szene:
Umfragen zeigen Gefahren
Laut Experten geht mindestens jeder zehnte Verkehrstote auf einen Unfall durch Ablenkung zurück. Eine von den Kampagneninitiatoren Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und Deutschem Verkehrssicherheitsrat (DVR) beauftragte Umfrage von Kantar TNS zeigt, wie gefährlich die Befragten Ablenkung einstufen – und trotzdem zum Handy greifen.
61 Prozent der Pkw-Fahrer gaben an, sehr wahrscheinlich oder wahrscheinlich in bestimmten Situationen das Mobiltelefon im Straßenverkehr zu nutzen: darunter die meisten, wenn sie in einem Stau stehen (52 Prozent) oder an einer roten Ampel warten (30 Prozent). Und das obwohl 92 Prozent der Befragten das Bedienen von Mobiltelefonen im Straßenverkehr als gefährlich einschätzen. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der befragten Handybesitzer gibt an, durch das Nutzen des Smartphones oder Handys im Straßenverkehr bereits in eine gefährliche Situation geraten zu sein.
"Wir glauben an einen Viral-Effekt im Netz und rufen die Online-Community dazu auf, unseren Spot und das Bildangebot in den sozialen Netzwerken zu teilen und so ein deutliches Zeichen gegen Ablenkung im Straßenverkehr zu setzen. Wir freuen uns, dass wir dabei von zahlreichen bekannten Persönlichkeiten unterstützt werden", so Christian Kellner, Hauptgeschäftsführer des DVR.
Die Kampagne beinhaltet neben dem Kinospot auch zahlreiche Shareables und GIFs für Social Media mit knackigen Sprüchen und eindeutigen Botschaften gegen Ablenkung im Straßenverkehr. Der Film sowie die animierten Bilder können auf der Website
heruntergeladen und in den sozialen Netzwerken geteilt werden.
Verantwortlich für die Kampagne waren:
Agentur: Scholz & Friends Berlin
Filmproduktion: Element-E
Regie: Peter Dietrich
Partner und Chief Content Officer: Lars-Christian Cords
Beratung: Monika Sternol, Nadia Enzelsberger, Birgit Hackl, Michael Schulze, Christina Schoefisch, Bojan Jurczyk
Kreation: Michael Winterhagen, Jakob Cantz, Sheryl Ann Hartmann, Malik Benamara
FFF: Kristin Ammon
Content Desk: Mareike Strelitz, Josephine Ibe, Bennet Kammel, Anne Winkler, Linda Einhoff, Lennart Funck
Post-Produktion Bildbearbeitung: Harvest
Post-Produktion Reinzeichnung: metagate Berlin GmbH