Scholz & Friends-Holding prüft Einstieg bei Springer & Jacoby
Eine Rettung für Springer & Jacoby naht: Die Scholz & Friends-Holding Commarco prüft derzeit einen Einstieg bei der Hamburger Werbeagentur.
Eine Rettung für Springer & Jacoby naht: Die Scholz & Friends-Holding Commarco prüft derzeit einen Einstieg bei der Hamburger Werbeagentur. Im Auftrag von Holding-Chef Christian Tiedemann schaut sich Constantin Kaloff seit Anfang der Woche bestehende Kundenbeziehungen und das kreative Potenzial der Agentur an. Der Kreativchef der Commarco-Agentur Lowe Deutschland wurde dafür von seinem Job freigestellt.
Nach Angaben von Tiedemann soll die Prüfung aber ergebnisoffen sein. Eine Entscheidung ob Commarco bei Springer & Jacoby einsteigt oder die Agentur komplett übernimmt soll Ende November gefällt werden.
Vorausgegangen ist der aktuellen Untersuchung bereits eine Due-Diligence-Prüfung. Bereits in den Monaten Juni und Juli hatte sich die Holding die Bücher von Springer & Jacoby genauer angesehen. Doch damals fiel die Werthaltigkeitsbeurteilung so schlecht aus, dass der Scholz & Friends-Mutterkonzern weder eine Übernahme noch einen Einstieg bei der Werbeagentur riskieren wollten.
Dass die Commarco-Chefetage ihre Meinung nun geändert hat, zeigt, dass seitdem viel passiert ist. S&J-Boss Lutz Schaffhausen hat gemeinsam mit dem Hamburger Rechtsanwalt Wolfram Dabow die Holding Avantaxx aufgelöst und die Agentur kernsaniert.
Hintergründe hierzu lesen Sie in der kommenden "Kontakter"-Ausgabe vom 19. Oktober.