Schmidt & Pocher gehen getrennte Wege
Am 16. April ist Schluss mit lustig: Dann trennen sich Harald Schmidt und Oliver Pocher endgültig - die gemeinsame Sendung "Schmidt & Pocher" ist dann Geschichte.
Am 16. April ist Schluss mit lustig: Dann trennen sich Harald Schmidt und Oliver Pocher endgültig - die gemeinsame Sendung "Schmidt & Pocher" ist dann Geschichte.
Der "Tagesspiegel" beruft sich bei seiner Berichterstattung am Freitag auf Angaben der ARD. Demnach will der 51-jährige Schmidt im Ersten als Late-Night-Talker weitermachen, nur solle das Format nun "härter, politischer, aktueller" werden - nicht unähnlich der "Daily Show" des US-Manns Jon Stewart. Als Starttermin für "Schmidt reloaded" nennt der "Tagesspiegel" den 17. September. Laut ARD-Programmdirektor Volker Herres wird die bisherige Sendezeit wohl von einer Stunde auf 45 Minuten gekürzt werden.
Sein Compagnon Oliver Pocher tut es ihm nicht gleich: Laut Onlinebericht will die ARD den 31-jährigen Comedian exklusiv an sich binden. Das sei jedoch nicht in Pochers Sinne. Er wolle zwar bei der ARD bleiben, suche aber zugleich ein zweites Standbein und eine weitere Einnahmequelle; beides werde ihm selbst nach Meinung der ARD der Privatsender RTL bieten können, heißt es weiter. Mit Günther Jauch hatte Pocher eine Probesendung mit dem Arbeitstitel "5 gegen Jauch" gedreht, am 7. März wurde sein Programm "Gefährliches Halbwissen" für DVD und RTL aufgezeichnet.
Laut "Tagesspiegel" werden sich die ARD-Intendanten in der nächsten Woche um die Personalie Pocher kümmern. Der Comedian solle demnach unbedingt an einem anderen Wochentag als Schmidt auftreten und sich für sein eigenständiges Format jüngere Prominenz als Gäste einladen.