Ikea kündigte in einer ersten Stellungnahme an, zunächst das Gespräch mit der Stiftung Warentest zu suchen, um Klarheit über die Grundlagen der Untersuchung zu erhalten. "Wir können viele Punkte überhaupt nicht nachvollziehen - zum Beispiel auf welche Verträge und welche Bauleistungen sich die Stiftung Warentest dabei bezieht", sagte Sabine Nold, Sprecherin von Ikea Deutschland in Hofheim-Wallau. "Die Verträge für das Ikea-Haus unterscheiden sich in keinster Weise von den Verträgen, die in der Branche üblich sind".

Das Unternehmen sei vom Test überrascht worden, sagte Nold. Erste Ikea-Fertighäuser und -wohnungen sollen außer in Wiesbaden auch in Offenbach und am Sitz der Deutschland-Zentrale in Hofheim errichtet werden. Weitere Standorte sind geplant. Der schwedische Einrichtungsriese hatte sein Fertighaus Boklok Anfang März präsentiert. Der Name bedeutet "Wohn klug" und soll für alles stehen, was heutzutage am Hausbau klug sein kann: Geschickt geplant, energiesparend und erschwinglich. Von den Fertighäusern stehen schon mehr als 4000 in Europas Norden und in Großbritannien.