Gewinnwarnung:
Schlangen bei McDonald's werden kürzer
Die Erfolgsgeschichte von McDonald's scheint zumindest vorerst vorbei zu sein. Der Fastfood-Gigant muss immer mehr um seine Gäste kämpfen.
Ein Trend weg vom Fastfood? Eigentlich ist man bei McDonald's Erfolgsmeldungen und lange Schlangen an der Kasse gewohnt. Doch wie das "Handelsblatt" am Wochenende Online berichtete, ist der Fastfood-Riese längst kein Selbstläufer mehr.
Im Vergleich zu früher muss McDonald's laut Handelsblatt.de nämlich mittlerweile um seine Kunden buhlen, denn die Restaurants füllen sich nicht mehr von alleine. Einzig und allein den Neueröffnungen dieses Jahr ist es zu verdanken, dass die Erlöse der Fastfood-Kette im ersten Quartal um ein Prozent auf 6,6 Milliarden US-Dollar (5,0 Mrd. Euro) anstiegen. Der Gewinn der Restaurantkette stagnierte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei unterm Strich 1,3 Milliarden Dollar. Das schmeckte den Anlegern selbstverständlich gar nicht und damit sank auch der Aktienkurs vergangene Woche um mehr als zwei Prozent.
Der Umsatz der Fastfood-Kette geht also insgesamt sowohl in USA als auch in Europa und Asien zurück. Auch in Deutschland sieht es laut McDonald's eher mau aus. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld sei dafür verantwortlich, dass immer weniger Verbraucher außer Haus essen. So erklärt McDonald's laut "Handelsblatt" die Tatsache, dass mittlerweile sogar so mancher Stammkunde lieber woanders essen geht.
Schon 2012 hatte McDonald's Schwierigkeiten, seine Kunden für allseits bekannte Gerichte wie "Big Mac" oder "Chicken McNuggets" zu begeistern. Dazu kommt, dass der Konkurrent Burger King im Vergleich zu früher besser dasteht. Erst im vergangenen Jahr ist Burger King an die Börse zurückgekehrt und hatte seine Restaurants und Menüs überarbeitet.