Sat.1 bettet die "Wanderhure" in Eventprogrammierung
Sogar "Harald Schmidt“ muss wandern, wenn Sat.1 am 28. Februar mit "Die Rache der Wanderhure" das TV-Event fortsetzt. Der Sender will nämlich noch der Frage nachgehen, "Wie Wanderhuren wirklich lebten"...
Sat.1 strickt rund um die Fortsetzung seines eigenproduzierten TV-Hits "Die Wanderhure" ein passendes Programmumfeld. Der Sender macht in diesen Tagen die Presse auf eine Dokumentation aufmerksam, die am kommenden Dienstag nach dem Film "Die Rache der Wanderhure" ausgestrahlt werden soll. Titel: "Käufliche Liebe im Mittelalter - Wie Wanderhuren wirklich lebten". Eine Stunde lange widmet sich die Produktion den Fragen: Gab es Wanderhuren wirklich? Wie sah Prostitution im Mittelalter aus? Wie haben die Huren verhütet und wo standen die größten Bordelle Europas? Die Dokumentation soll anhand des historisch dokumentierten Schicksals der Wanderhure Els von Eystett diese und weitere Fragen durchleuchten.
Zusammen mit dem zweiten Teil der "Wanderhure" mit Alexandra Neldel in der Hauptrolle und Esther Schweins als Isabel de Melancourt, Äbtissin und Mätresse des Königs, wird daraus bei Sat.1 am 28. Februar eine Eventprogrammierung in der Primetime. Es ist davon auszugehen, dass im Anschluss "Harald Schmidt" ab 23.50 Uhr – auch er muss wandern, und zwar um eine gute halbe Stunde nach hinten - das Thema auf seine Art weiter ausrollen wird. Auf der Website des Senders spielt "Die Rache der Wanderhure" bereits jetzt eine Rolle; mit ersten Trailern wird auf den Film am kommenden Dienstag aufmerksam gemacht.
Seit Anfang der Woche ist bekannt, dass Sat.1 noch nicht genug hat von den Verfilmungen der Romane des Bestsellergespanns Iny Lorentz. Ende April beginnen in Tschechien die Dreharbeiten für den dritten Teil unter dem Titel "Das Vermächtnis der Wanderhure" – wieder mit Neldel in der Rolle der Marie. Die Produzenten sind erneut Andreas Bareiss und Sven Burgemeister mit dem Unternehmen TV60Film. Regie führt Thomas Nennstiel. Im Oktober 2010 hat der erste Teil "Die Wanderhure" fast zehn Millionen Zuschauer vor die Bildschirme gelockt.