Verlage:
SZ-Digitalchefredakteur Plöchinger wechselt zum Spiegel
Der Digital-Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, Stefan Plöchinger, wechselt zum Spiegel. Dort wird der 41-Jährige Produktchef.
Stefan Plöchinger, bislang Digital-Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, wechselt zum Hamburger Nachrichtenmagazin Spiegel. Der 41-Jährige übernimmt dort im Laufe des ersten Quartals 2018 den neu geschaffenen Posten des Leiters Produktentwicklung, teilt die Spiegel-Gruppe mit.
In Hamburg soll Plöchinger künftig „das multimediale Produktportfolio des Spiegel steuern und weiter ausbauen“, erklärt Spiegel-Geschäftsführer Thomas Hass. Plöchinger selbst kommentiert seinen Wechsel in seinem Facebook-Auftritt. Der Schritt zu einem kaufmännischen Posten „mag für einen Chefredakteur ungewöhnlich wirken“, schreibt er dort. Aber „in Zeiten der digitalen Disruption, die einem ja eh die Beschäftigung mit wirtschaftlichen Perspektiven für seine Branche abverlangt“, gelte das nicht mehr.
Für Plöchinger ist die neue Position auch eine Rückkehr. Der Journalist arbeitete bereits zwischen 2006 und 2011 für Spiegel Online, zuletzt als Geschäftsführender Redakteur. Seit 2011 war Plöchinger Chefredakteur von Sueddeutsche.de und seit 2014 auch Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung.