SES Astra auf Wachstumskurs
Hochauflösendes Fernsehen trägt zum Wachstum für den Satellitenbetreiber SES Astra bei. Zum Ende des dritten Quartals 2010 wurden 291 HD-Kanäle weltweit ausgestrahlt.
Der Satellitenbetreiber SES Astra kann für die ersten drei Quartale diesen Jahres Umsatzerlöse auf 1,28 Milliarden Euro verbuchen. (1,2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum). Das entspricht einer Steigerung von 6,8 Prozent. Das gab das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg heute bekannt.
Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 6,3 Prozent auf 961,5 Millionen Euro.Der Konzerngewinn beläuft sich auf 332,7 Millionen Millionen Euro (364,3 Millionen Euro im Vorjahr)."SES verzeichnet weiterhin ein stetig wachsendes Geschäft", sagt Romain Bausch, President und CEO von SES.
Nach wie vor sei HD "ein robuster Wachstumsmotor". Zum Quartalsende wurden 291 HD-Kanäle über SES-Satelliten ausgestrahlt. Mitte 2009 waren es noch 234. Zudem nehme das Interesse an 3D-Kanälen weiter zu. Deshalb rief SES Astra eine Initiative zur Unterstützung der Einführung von 3D-Fernsehen in Europa ins Leben. Im Rahmen der Initiative haben sich Sendeanstalten und Receiver-Hersteller auf die technischen Mindestanforderungen für die Einführung und Ausstrahlung von 3D-Fernsehen verständigt.
HD plus bleibt ein Modell für Deutschland. Das System, bei dem der Endverbraucher 50 Euro im Jahr zahlt, um die großen Privatsender in HD zu empfangen, soll nicht auf andere Länder ausgeweitet werden. "Der deutsche Markt ist völlig anderes als alle anderen Märkte", argumentiert Bausch. Hier spiele das frei empfangbare Fernsehen die dominierende Rolle. Deshalb sei HD plus nicht auf andere Länder übertragbar.