Und das ist für den Blumenhandel dann doch wieder eine frohe Botschaft. Rote Rosen gelten bei einigen nach wie vor als Symbol für Liebe (29 Prozent) und Leidenschaft (25 Prozent) - und als romantisches Blumengeschenk, sagen 70 Prozent.

Die Umfragedaten münden in die aktuelle Kampagne des Blumenbüros Holland (Bilder oben): Die soll vermitteln, dass es völlig okay ist, den Valentinstag nicht zu mögen. Und natürlich auch, dass das Jahr somit 365 romantische Tage zu bieten hat. 

Wie Werbmaßnahmen im Handel führt das Blumenbüro mit ausgewählten Floristen in vier deutschen Großstädten durch. Rund um den Valentinstag werden in den Partnergeschäften Schilder und Informationsmaterial platziert: "Rosen sind an jedem Tag romantisch.", "Du hast das ganze Jahr, um 'Ich liebe Dich' zu sagen." oder "Nächste Woche ist Valentinstag. Kauf' ihr heute Rosen!".

Zur PoS-Kampagne gehört der Hashtag #❤️365, der die Kampagne ins Social Web verlängert.

Romantik im Stream

Derweil interpretiert der Streamingdienst Netflix Valentinstagsromantik naturgemäß dahingehend, dass es zu zweit auf dem Sofa am schönsten ist. Und empfiehlt Binge-Watching (Dauerglotzen) mit Filmen wie "When we first met", "50 erste Dates", "Pretty Woman", "Dirty Dancing" oder "Hitch - der Date-Doktor".

Und für den Fall, dass Singles und Cliquen der Sinn eher nach Action steht, gibt es natürlich auch ein Kontrastprogramm. Da liefe dann beispielsweise die Serien "End of the F***ing World", "Bates Motel" und "The Walking Dead" oder Filme wie "Eyes Wide Shut", "Das Spiel" und "Warm Bodies".

Dazu gibt's ein "Binge Kamasutra" mit Vorschlägen für die besten Stellungen beim Dauerschauen. Und erinnern in Online-Clips an das "erste Mal".


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.