
Ringier bringt "Literaturen" bei "Cicero" unter
Ringier Publishing ist die neue Heimat der Kulturpostille "Literaturen". Sie wird 2012 zur Beilage von "Cicero".
Die Schweizer Ringier AG übernimmt über ihre deutsche Tochter Ringier Publishing GmbH die Zeitschrift "Literaturen" vom Friedrich Berlin Verlag. Das geben die Schweizer am Dienstagvormittag bekannt und runden damit eine Anmeldung des Deals beim Bundeskartellamt ab. Die Zeitschrift wird bereits mit der Oktober-Ausgabe (EVT: 5.10.) erstmals bei Ringier Deutschland und damit im Mutterhaus von "Cicero" und "Monopol" erscheinen. "Mit der Übernahme stärkt der Verlag sein Portfolio an anspruchsvollen Titeln für kulturell und politisch interessierte Leser und Meinungsführer. Der Erwerb von Literaturen erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes", heißt es dazu von Ringier.
In diesem Jahr erscheint "Literaturen" noch im gewohnten Veröffentlichungsrhythmus. Die nächste Ausgabe liegt zur Frankfurter Buchmesse vor; darauf folgt im November die Weihnachtsausgabe. 2012 kommt der große Umbau: Vom kommenden Jahr an erscheint "Literaturen" mit voraussichtlich fünf Ausgaben pro Jahr als "Magazin im Magazin" zusammen mit "Cicero".
"Literaturen" gibt es seit September 2000. Der Friedrich Berlin Verlag (unter anderem. "Theater heute", "Opernwelt", "Tanz") hat in diesem Frühjahr" Literaturen" inhaltlich und optisch neu gestaltet. Er gebe die Zeitschrift jetzt weiter, um sich künftig auf seine Kernkompetenz im Bereich der Darstellenden Kunst zu konzentrieren, teilt Ringier weiter mit. Für die Redaktion der Literaturen werden weiterhin Frauke Meyer-Gosau und Ronald Düker verantwortlich tätig sein.
Der Titel hat sich nach Ringier-Angaben mit Beiträgen und Rezensionen von renommierten Autoren als wichtige Stimme im deutschen und internationalen Literaturjournalismus etabliert. Regelmäßig schreiben für Literaturen Autoren wie Verena Auffermann, Eckhard Fuhr, Jens Bisky, Patrick Bahners oder auch Roger Willemsen und Ingo Schulze. "Literaturen passt zusammen mit ‚Cicero‘ und ‚Monopol‘ hervorragend in unser Titel-Portfolio, mit dem wir im deutschen Printmarkt eine einzigartige Position im Premium-Segment einnehmen", betont Rudolf Spindler, Geschäftsführer von Ringier Deutschland.