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Rekordquartal: Sodastream befördert Henner Rinsche
Seit zwei Jahren verantwortet Henner Rinsche als Geschäftsführer die Markt- und Salesstrategien für Sodastream. Nach einen neuen Rekordquartal wurde er zum Regional General Manager befördert und betreut nun auch Österreich und die Schweiz. Aktuell läuft die größte Werbeoffensive der Unternehmensgeschichte.
Auf seiner Vita sind sie versammelt: Top Marken wie aus dem Karriere-Bilderbuch: AEG, Procter & Gamble, Pepsi, Danone und Henkel. All diese Unternehmen durchlief Henner Rinsche zumeist als Marketing Director. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Staaten, für AEG etwa in Pittsburgh, oder für PepsiCo in London. Zu den Marken, die er in Verantwortung betreut hat, gehören vor allem FastMovingConsumerGoods wie Wash & Go Shampoo, aber auch Over-the-Counter-Produkte wie Wick MediNait.
Seit zwei Jahren ist Henner Rinsche bei SodaStream als Geschäftsführer in Verantwortung. Das ist diese Marke, die Leitungswasser zum Sprudeln bringt. Als Marketingmann mit 19-jähriger Erfahrung ist klar, dass Rinsche an eines glaubt: an die Kraft der Werbung. Entsprechend investiert er, entsprechend budgetiert er, entsprechend profitiert er. Und so meldet er einen Rekordabsatz nach dem anderen – und klettert ab sofort auch auf der Karriereleiter weiter nach oben: Er übernimmt seit Freitag als neu berufener Regional General Manager neben Deutschland auch noch Österreich und die Schweiz, um sein Soda strömen zu lassen.
Der Grund für seine neuerliche Beförderung sollen tatsächlich seine „wirkungsvolle und effiziente Markt- und Salesstrategien“ sein, wie der Konzern hoch offiziell verkündet. Eine Seltenheit in deutschen Landen. Meist werden Marketingstrategen oder Geschäftsführer dafür belohnt, dass sie erfolgreich die Marketingausgaben kürzen. Was natürlich nur kurzfristige Effekte bringt. Und Marken wie Unternehmen nachhaltig schädigt. Aber das interessiert momentan nicht so.
Anders bei Henner Rinsche: Erst vor wenigen Tagen, im Juli, hat er die größte Werbeoffensive der Unternehmensgeschichte in Deutschland gestartet: Fünf Millionen Euro lässt der Wasserboss in Fernsehwerbung, Print und Online fließen. „Unsere Mission ist es, möglichst viele Verbraucher für unsere Marke zu begeistern und von deren Produktvorteilen zu überzeugen“, kündigt er im versierten Marketing-Sprech an, doch der zweifache Familienvater scheint es ernst zu meinen. „Keine Kisten schleppen, sexy Produkte und dabei auch noch die Umwelt schützen“, das sei sein Nutzenversprechen. Könnte wirken, auch in der Werbung.