Der Unternehmerverband begrüßt deshalb, dass ProSiebensat.1 eine Normenkontrollklage plant, um zu überprüfen, ob die geplante Klausel einer verfassungsrechtlichen Überprüfung standhält.  Der TV-Vermarkter hatte in den vergangenen Monaten unter anderem Opel, Kabel Deutschland, Fit oder Trentino für regionale Werbung gewinnen können. Joachim Schütz: "Gerade vor dem Hintergrund der erst vor sechs Monaten erfolgten Genehmigung regionalisierter TV-Werbung durch das Bundesverwaltungsgericht Leipzig ist die Kehrtwende Bayerns umso unverständlicher. Es wäre zu hoffen, dass das Verfassungsgericht zu einer besseren Entscheidung im Sinne der werbenden Unternehmen kommt."

Am 18. Juni stimmt die Ministerpräsidentenkonferenz über regionalisierte TV-Werbung ab. Vor allem Verleger und Hörfunkvermarkter hatten ein Verbot gefordert.


Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.