Radio MA II: Radio hat mehr Hörer
Gute Nachrichten für den Hörfunk: Immer mehr Bundesbürger hören täglich Radio. Die Radionutzung knackt die 80 Prozent-Marke. So lauten die ersten Eckdaten der Radio MA II/2012, die die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) am 17. Juli veröffentlicht.
Gute Nachrichten für den Hörfunk: Immer mehr Bundesbürger hören täglich Radio. So lauten die ersten Eckdaten der MA 2012 Radio II, die die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) am 17. Juli veröffentlicht. Insgesamt wächst die Tagesreichweite von Montag bis Freitag von 79,6 Prozent auf 80,2 Prozent. Dabei bleibt die durchschnittliche Hördauer bereits seit zweieinhalb Jahren unverändert bei drei Stunden und 19 Minuten täglich.
"Besonders in jungen Zielgruppen wächst die Reichweite von Radio seit Jahren kontinuierlich an", sagt Dieter K. Müller, Vorstand Radio der agma. Die Radionutzung der zehn bis 29-Jährigen sei um 0,6 Prozentpunkte auf 72,1 Prozent gestiegen. Ein Aufwärtstrend der sich durch alle Altersgruppen zieht: In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen stieg die Reichweite gegenüber der MA 2012 Radio I von 79 Prozent auf 80,1 Prozent, die 30 bis 59-Jährigen legten um 0,8 auf 85,1 Prozent zu und die über 50-Jährigen steigerten ihre Radionutzung um 0,3 auf 81,7 Prozent.
Für Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale, ein Indikator für die Zukunftsfähigkeit des Mediums. "Das Multichannel-Medium kommt über alle analogen und digitalen Wege zum Hörer und reichert sein Programm kanaladäquat mti Zusatzdiensten und Responsemöglichkeiten an". Kein Medium sei so nah dran am Alltag und den Themen seiner Nutzer. Die Glaubwürdigkeit der Moderatoren und deren Verankerung im Lebensumfeld der Hörer ständen bei den Programmstrategen oben auf der Tagesordnung.