
Kampagne zur Bundestagswahl:
Quartiermeister ruft zur korrekten Entscheidung auf
Die soziale Biermarke Quartiermeister startet ihre erste Out-of-Home-Kampagne, mit der sie zum Wählen am 26.9. mobilisiert und gleichzeitig die politische Dimension unseres Konsumverhaltens aufzeigt.

Foto: Quartiermeister
Mit Großflächenplakaten an Berliner U-Bahnhöfen, Postern und Stickern an frequentierten Straßenecken Berlins sowie einer Social-Media-Kampagne appelliert Quartiermeister an die Berliner*innen, am 26. September Verantwortung zu übernehmen und wählen zu gehen. Zudem plädiert das Sozialunternehmen für einen korrekten Konsum.
Soziales Handeln im Fokus
Denn auch Konsum sei politisch, unsere Kassenbelege die Stimmzettel des Alltags. Mit jedem Kauf bestimmen wir, welche Produkte und Unternehmen sich langfristig am Markt durchsetzen, wie mit Ressourcen umgegangen wird und wie Menschen entlang der Lieferkette behandelt werden.
"Man kann nicht nicht politisch sein. Wir beeinflussen unsere Umwelt durch alles, was wir tun oder nicht tun. Das betrifft sowohl unser Wirtschaftssystem, das wir durch unsere Konsumentscheidungen beeinflussen als auch unsere demokratische Gesellschaft, die durch ziviles Engagement und durchs Wählen maßgeblich gestaltet wird. Mit der Kampagne wollen wir dieses Bewusstsein stärken und rufen gleichzeitig alle Menschen dazu auf, wählen zu gehen. Denn jede Stimme macht einen Unterschied", so David Griedelbach, Mitgründer und Geschäftsführer von Quartiermeister.
Art des Konsums frei wählbar
Wer nicht wählt, sei im Übrigen nicht neutral. "Nichtwählende übernehmen keine Verantwortung – weder für sich selbst und die eigenen Interessen noch dafür, wie die Welt von morgen aussieht. Für jede*n Nichtwähler*in entscheiden andere, wie es mit der Politik hierzulande weitergeht", so Griedelbach.
Auch beim Einkaufen hat jede*r die Wahl, sich für alternative Produkte und Dienstleistungen zu entscheiden, die neben Preis und Qualität auch soziale und ökologische Faktoren berücksichtigen. "Während die Politik viel über innovative Lösungen unserer gesellschaftlichen Herausforderungen diskutiert, sind es immer mehr Sozialunternehmer*innen, die genau das in ihrem täglichen Wirken realisieren. Deshalb braucht es Stimmen für Sozialunternehmen – egal, ob über den Konsum oder bei der Wahl! Quartiermeister bringt dies durch seine Kampagne auf den Punkt", so Markus Sauerhammer, Vorstandsvorsitzender des Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland.
Über Quartiermeister
Quartiermeister ist eine Biermarke aus Berlin und ein Social Business, bestehend aus einem Unternehmen und einem Verein. Pro verkauftem Liter Bier spendet Quartiermeister 10 Cent an soziale Projekte in der Nachbarschaft. Der erzielte Gewinn nicht fließt nicht in private Taschen oder die der Anteilseigner*innen, sondern zurück in die Gesellschaft; in Projekte, die die Nachbarschaften bereichern. Jede*r kann entweder online oder über den Verein mitentscheiden, welche Projekte von den Fördergeldern profitieren. Bis heute konnte Quartiermeister über 195.000 Euro an mehr als 180 Projekte in der direkten Nachbarschaft ausschütten.