
Produzenten werden von der ARD künftig besser entlohnt
Die Produzenten feiern die "weitreichendste Verbesserung der Vertrags- und Arbeitskonditionen seit sehr langer Zeit". Die ARD gesteht den Produzenten künftig mehr Rechte und eine stärkere Erlösbeteiligung zu.
Produzenten erhalten künftig bessere Bedingungen bei der Verwertung der für die ARD hergestellten Filme, besonders beim Verkauf im Ausland sowie bei Erlösen aus Bezahlfernsehen, Kino und DVD. Darauf einigten sich ARD und die Allianz der Film- und Fernsehproduzenten.
Wie die Produzentenallianz am Mittwoch in Berlin weiter mitteilte, können in Zukunft die Produzenten nicht genutzte Rechte selbstständig verwerten. Außerdem können sie bei entsprechender finanzieller Beteiligung an den Erlösen der Filme teilhaben. Die ARD-Anstalten behalten in jedem Fall nicht exklusive Senderechte.
Mit der Vereinbarung seien ausgewogene Vertragsbedingungen und eine faire Aufteilung der Verwertungsrechte erreicht worden, «entsprechend dem Grundsatz, "die Rechte folgen dem Risiko», erklärte der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust. Die Produzenten hatten sich in dem Vergangenheit immer wieder über die finanziellen Konditionen für ARD-Auftragsproduktionen beklagt.
Die Vereinbarung sei die weitreichendste Verbesserung der Vertrags- und Arbeitskonditionen seit langer Zeit, sagte der Vorstandsvorsitzende der Produzentenallianz, Alexander Thies.