
ProSiebenSat.1 holt Stoiber, Kronzucker und Fischer-Gattin in Beirat
Der neue Beirat, den sich ProSiebenSat.1 für mehr Anspruch zur Seite stellt, steht. Unter dem Vorsitz von Edmund Stoiber rede unter anderem TV-Journalist Dieter Kronzucker und Minu Barati-Fischer mit.
Der neue ProSiebenSat.1-Beirat für gesellschafts- und medienpolitische sowie ethische Hilfestellung steht. Dem Gremium steht - wie seit Juli bekannt - Bayerns Ministerpräsident a.D. Edmund Stoiber vor. Die Liste der Mitglieder, die der TV-Konzern am Mittwochmorgen vorlegt, ist bunt: Dazu gehören Joschka Fischers Gattin Minu Barati-Fischer, Produzentin und Autorin, Wolfgang A. Herrmann, Präsident der Technischen Universität München, Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, der Journalist Dieter Kronzucker, Maler Markus Lüpertz und Ex-Bundesminister Klaus Töpfer, jetzt Exekutivdirektor am Institute for Advanced Sustainability Studies e.V.. Fürs Sportliche sorgt Kickbox-Weltmeisterin Christine Theiss, die Ärztin ist.
Der Zweck des Beirats erklärt die bunte Mischung:"Neben der Erörterung medienpolitischer Fragen stehen vor allem Entwicklungen in denjenigen Bereichen im Vordergrund, die für unser Unternehmen und die Gesellschaft in Zukunft entscheidende Bedeutung haben werden: Forschung, Ökologie und Nachhaltigkeit; Jugend und Soziales; Kunst, Kultur und Sport", so der Konzern.
Bayerns ehemaliger Landesvater und CSU-Mann Stoiber lässt es sich nicht nehmen, das Ganze zu kommentieren: "Ich freue mich, dass so interessante und qualifizierte Persönlichkeiten in diesem Beirat mitwirken. Medienangebot und Mediennutzung prägen zunehmend unsere Gesellschaft. Deshalb müssen medienpolitische und gesellschaftliche Herausforderungen künftig mehr im Zusammenhang diskutiert werden." ProSiebenSat.1-CEO Thomas Ebeling sagt zu den Zielen des Beirats: " Für ein Medienunternehmen, das besonders viele junge Menschen erreicht, ist es wichtig, immer wieder neue gesellschaftliche Themen aufzugreifen. Ich freue mich auf fundierte Gespräche, von denen beide Seiten sicher profitieren werden." Der Beirat solle auch Reflexionen und Anregungen zu den Medienangeboten des Konzerns geben, heißt es weiter.