Foto-Kampagne:
Poppige Maschen: Bei Benetton heißt es "back to the roots"
Farbig und extravagant kommt die aktuelle Kampagne für die italienische Marke Benetton daher. Sie stammt von Oliviero Toscani, der nach fast zwei Jahrzehnten Pause wieder für Benetton aktiv ist.
Obwohl die großen Skandal-Motive von damals fehlen, sind die aktuellen Fotos von Oliviero Toscani für United Colors of Benetton nicht ohne politische Implikation. Denn sie zelebrieren Diversität und das Anderssein. 2017 kehrte der Starfotograf zu Benetton zurück, zu der Marke, für die er vor allem in den 70er und 80er Jahren provokante Werbekampagnen gestartet hat
Zwei junge Frauen mit explosiven Haaren. Ein blasser Typ mit roter Mütze. Ein bunter fröhlicher Freundeskreis. "Die von Toscani heraufbeschwörte Ideenwelt ist die einer optimistischen, farbigen und extravaganten Menschheit, die zur Geschichte der Marke gehört", verkündet das italienische Modeunternehmen.
Benetton setzt nicht nur beim Fotografen auf Altbewährtes, auch das alte Logo der Marke wurde für die Kampagne reaktiviert. Der französische Modedesigner und Künstler Jean-Charles de Castelbajac hat die Kollektion entworfen, die durch Color-Blocking und die Rückkehr der "mythischen Masche" gekennzeichnet ist.
Seit Ende Juli erscheint die Kampagne online, als Außenwerbung und in der nationalen und internationalen Presse.
Im vergangen Sommer erinnerte Toscani an Franz von Assisi und verband "Bruder Sonne und Schwester Mond" zu einem beeindruckenden Video.