Analyse:
Pokémon Go: Der Hype in Zahlen
Es ist der Hype des Jahres gewesen: die App Pokémon Go. Semrush hat den Rummel um das Augmented-Reality-Game in Zahlen zusammengefasst.
Es ist der Hype des Jahres gewesen: die App Pokémon Go. Der Entwickler von Onlinemarketing-Software Semrush hat den Rummel um das Augmented-Reality-Game in Zahlen zusammengefasst.
Allein die Zeit, die die User in das Spiel investierten, ist bemerkenswert. Durchschnittlich 43 Minuten beschäftigte sich jeder einzelne Spieler täglich mit der App. Das ist laut Semrush etwa soviel, wie die Nutzung von Instagram und der Facebook Messenger zusammen.
Aber auch bei der Suchmaschine Google waren die Taschenmonster ein Phänomen. Bevor das Spiel in den App-Stores erhältlich war, suchte so gut wie niemand nach Pokémon. Als das Game dann am 6. Juli veröffentlicht wurde, ging der Rummel los. Laut Google-Trends war der höchste Punkt am 16. Juli erreicht. An jenem Tag war "Pokémon" weltweit das am häufigsten gesuchte Wort.
Die Top-Ten der interessantesten Pokémon wird von dem süßen und elektrisierenden Pikachu angeführt. Neben den Start-Monstern Glumanda, Bisasam und Shiggy sind hier auch die legendären Wesen Mew und Mewtu vertreten. Der Grund dafür: Es war bisher nicht möglich die beiden Pokémon zu finden und zu fangen.
Der Hype um die kleinen Monster war nicht in jedem Land gleich stark ausgeprägt. In den Niederlanden zum Beispiel haben etwa sieben Prozent der Android-User Pokémon Go installiert. Im Vergleich dazu ging es in Neuseeland richtig ab. Hier war das Spiel auf rund 16 Prozent aller Android-Geräte zu finden.
Auch wenn es im Juli heiß her ging, bleibt die Frage offen, ob Pokémon Go sich noch lange an der Spitze halten kann. Laut "Spiegel Online" haben schon viele Millionen User der App den Rücken gekehrt.
Der Lizenzhalter Nintendo muss einen Weg finden, das Interesse wieder erneut zu steigern. Es dürfte nicht mehr all zuviel Zeit bleiben, um ein überzeugendes Update herauszubringen.