Gruner + Jahr:
#Pinkfirst: "Brigitte" reckt die Faust für Frauenrechte
Die Frauenzeitschrift "Brigitte" münzt die Farbe Pink zu einem politischen Signal um: Sie ruft dazu auf, sich mit rosa lackierten Fingernägeln abzulichten und sich im Netz zu solidarisieren.
Die Frauenzeitschrift "Brigitte" münzt die Farbe Pink zu einem politischen Signal um: Sie ruft dazu auf, sich mit rosa lackierten Fingernägeln abzulichten und sich im Netz zu solidarisieren. "Viele Frauen fühlen sich sprachlos und machtlos und suchen nach einer Gegenbewegung", diagnostizieren die Macher der Frauenzeitschrift.
Unterstützt von Politikerinnen und Prominenten startet nun die Protestaktion "#Pinkfirst". Sie setzt sich unter anderem für Freiheit und Gleichberechtigung ein. "In Zeiten von Trump und anderen Populisten scheint nichts von dem, was Frauen wollen und schon erreicht haben, noch selbstverständlich", teilte die Zeitschrift am Dienstag vor dem Internationalen Frauentag (8.3.) mit.
Bei #Pinkfirst (rosa zuerst) sollen rosa lackierte Fingernägel zum Zeichen des Protests werden. Aber nicht nur: Einige der Promis posieren auch mit Pussy Hats - bekannt als Erkennungszeichen beim "Women's March" am Samstag nach der Ernennung von Präsident Donald Trump. Die Idee ist, entsprechende Selfies, auf denen sie zu sehen sind, in sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Instagram zu veröffentlichen. "Wir weichen nicht zurück, sondern kämpfen für das, was wir erreicht haben und noch erreichen wollen - jetzt erst recht", so "Brigitte"-Chefredakteurin Brigitte Huber.
Der Initiative angeschlossen haben sich den Angaben zufolge unter anderen die TV-Moderatoren Barbara Schöneberger und Thomas Hermanns, die SPD-Politikerin Manuela Schwesig, die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, die Regisseurin Doris Dörrie und die Schauspieler Ulrike Folkerts, Bibiana Beglau, Nina Petri und Christian Ulmen. Auch die Modedesigner Guido Maria Kretschmer und Iris von Armin unterstützen die Aktion.
Die ersten machen schon mit, darunter auch Männer:
Ich schrei gleich! Wenn das nicht der 1. Fall für #pinkfirst von BRIGITTE ist! Gott sei es gedankt, helfen die jetzt https://t.co/zyOSUTAu7Z https://t.co/0NpqY7chA6
— Silke Burmester (@SilkeBurmester) 7. März 2017
Wenn es was zu Protestieren gibt, ist es immer gut, @don_bastard als Verstärkung dabei zu haben! #pinkfirst pic.twitter.com/UIekoMGQCR
— Henning Hönicke (@hhoenicke) 7. März 2017
am/dpa