
US-Spot :
Pampers zeigt, was Elternsein wirklich bedeutet
Der US-Spot von Pampers solidarisiert sich mit allen, die gerade zum ersten Mal Eltern geworden sind. Zweifel und Unsicherheit sind dabei erlaubt, zeigt der Film - der dennoch optimistisch endet.

Foto: Youtube/Pampers
Vor rund einem Jahr setzte Pampers noch auf einen humoristischen Ansatz. R&B-Musiker John Legend gab damals einen niedlichen Song mit dem unmissverständlichen Titel "Stinky Booty" zum Besten, während er die Windel seiner Tochter wechselte. Den Spot hatte Procter & Gamble zum Vatertag veröffentlicht. Er zeigt neben dem Sänger noch weitere Daddys, für die es nichts Schöneres zu geben scheint, als die Windeln ihres über beide Ohren strahlenden Nachwuchses zu wechseln.
Der aktuelle Clip der P&G-Marke ist ein schonungsloser Gegenentwurf zu dem Gute-Laune-Film von 2018. Er vermittelt ein deutlich realistischeres Bild des Elternseins. Schreiende und kotzende Babys oder riesige Wäscheberge lassen alle verzweifeln, die zum ersten Mal ein Kind bekommen haben.
"Love the Change" ist der Titel der Kampagne, die von der Agentur McKinney entwickelt wurde. Sie will Eltern-Neulinge ermutigen und zeigt Verständnis für deren Zweifel und Ängste. Die Botschaft: Aller Anfang ist schwer, doch ihr seid nicht allein. So präsentiert der Film viele Szenen, in denen bereits erfahrene Eltern ihren "Leidensgenossen" unter die Arme greifen.
Laut Procter & Gamble engagierte das Unternehmen keine Schauspieler, sondern ließ echte Eltern mit ihren Kindern filmen. Auch sei die Kreation in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Werbeabteilung und des Pampers-Teams, die selber Kinder haben, entstanden.
Regie führte Lisa Rubisch von Park Pictures. Die Musik des Spots stammt von Kari Steinert.