Top-Personalie:
Oliver Kapusta verlässt Butter nach nur einem Jahr
Kurzes Gastspiel: Erst vor einem Jahr war Oliver Kapusta von Saatchi & Saatchi Berlin zur Agentur Butter gewechselt - als Kreativchef am Standort Düsseldorf. Doch das Engagement war nicht von Dauer. Kapusta hat die Agentur vor Kurzem verlassen.
Erst vor einem Jahr war Oliver Kapusta von Saatchi & Saatchi Berlin zur Agentur Butter gewechselt - als Kreativchef am Standort Düsseldorf. Doch das Engagement war nicht von Dauer. Kapusta hat die Agentur vor Kurzem verlassen, wie der "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe meldet.
"Es ist ein Experiment und alle glauben an einen glücklichen Ausgang" – das war der Wunsch der Inhaber der Agentur Butter, als sie vor einem Jahr die Personalie Oliver Kapusta verkündeten. Mit Kapusta holten die Berater Rolf Schrickel und Oliver Lehnen sowie der Kreative Frank Stauss, allesamt Inhaber der Agentur, einen kantigen Top-Werber aus Berlin nach Düsseldorf. Doch nach ziemlich genau 365 Tagen hat sich gezeigt: Experiment gescheitert. "Rausgebuttert", lautete die knappe Message auf seiner Facebook-Seite, die auch Bilder von seinem Besuch beim Werbefestival an der Côte d’Azur im Juni zeigen.
Kapusta übernahm am 1. Juli in der Kronprinzenstraße 87 den Posten als Kreativchef für den Standort Düsseldorf. Er ist ein top-dekorierter Werber und hat 20 Jahre Erfahrung. Der 46-Jährige war für Springer & Jacoby, Jung von Matt, Grey, TBWA, DDB und zuletzt für Saatchi & Saatchi tätig. Er hat über 120 Awards gewonnen. Für die Düsseldorfer sollte er kreative Impulse setzen, das Neugeschäft ankurbeln und den Nachwuchs fördern. Eine der größeren Maßnahmen, die Kapusta durchgeführt hat, war ein Werbefilm für Kabel Deutschland.
Was hat also nicht gepasst? Zu den genaueren Gründen, warum man sich im "beiderseitigen Einvernehmen" getrennt hat, will sich der geschäftsführende Gesellschafter Schrickel nicht äußern. Es war eine Trennung "ohne Stress und Drama". Wie und ob die Nachfolge geregelt wird, sei zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sagen. Möglicherweise bleibt der Posten in Düsseldorf unbesetzt, so wie es auch vor Kapustas Engagement der Fall war.