Inkubator-Programm:
Nugg.ad: Post-Tochter fördert Start-ups
Targeting-Spezialist Nugg.ad will ein "Ökosystem aus datengetriebenen Geschäftsmodellen auf Cookie-Basis schaffen". Dafür schafft die Post-Tochter ein Inkubator-Programm für junge Unternehmen.
Der Targeting-Spezialist Nugg.ad, ein Tochterunternehmen der Deutschen Post, baut ein Inkubator-Programm für Start-up-Unternehmen auf. Der Startschuss soll noch in diesem Jahr fallen. "Uns geht es hier nicht um Geld in Form von schnellen Exits", beschreibt Nugg.ad-CEO Stephan Noller die Zielsetzung. "Wir sehen das Programm als Investment in nachhaltige Angebote." Im Mittelpunkt dabei steht, ein Ökosystem aus datengetriebenen Geschäftsmodellen auf Cookie-Basis zu schaffen.
Welche Geschäftsmodelle das sein können, zeigt das Ergebnis eines Wettbewerbs, der seit Sommer dieses Jahres läuft. 50 junge Unternehmen haben sich mit ihren Ideen beworben, elf bekamen die Gelegenheit, diese auf dem Nugg.ad-Event, den Data Days, am 1. und 2. Oktober in Berlin vorzustellen. Unter den drei Gewinnern war das Berliner Start-up Econitor, das eine Online-Software für personalisiertes Energieverbrauchs-Monitoring entwickelt hat. Auch mit anderen jungen Unternehmen ist Nugg.ad im Gespräch. Dazu gehören Enliken aus New York, das ein persönliches Datenschutz- und Kontroll-Tool entwickelt hat, sowie Thin.gs aus Berlin, das mit einer App ermöglicht, Marken- und Produktwelten mit anderen zu teilen. Jedes Projekt im Rahmen des Inkubator-Programms wird mit 100 000 Euro gefördert. ht/rp
Welche zusätzliche Unterstützung die jungen Unternehmen von Nugg.ad erhalten und welche Vereinbarung sie dafür eingehen müssen, das lesen Sie im aktuellen Kontakter (41/2012).