Nordpol gründet Kreativlabor Interpol
Die Hamburger Agentur Nordpol hat den Umbau ihrer Räume abgeschlossen und startet nun mit dem Aufbau des Kreativlabors Interpol.
Die Hamburger Agentur Nordpol hat den Umbau ihrer Räume abgeschlossen und startet nun mit dem Aufbau des Kreativlabors Interpol. "Das Jahr 2009 bedeutet eine Zäsur für uns", betont Nordpol Chef Lars Rühmann. Schon im März 2008 hat der hochdekorierte Kreative gemeinsam mit seinem Partner Mathias Müller-Using Bilanz gezogen und über den weiteren Weg der Agentur gebrütet.
Dazu gehört nicht nur der Umbau des Hauses, sondern auch ein kreativer Schnitt. Quasi als Signal an den Markt, aber auch an die eigene Mannschaft, wird Nordpol in diesem Jahr keine Arbeiten bei nationalen wie internationalen Kreativwettbewerben einreichen. 2010 will sich Nordpol zusätzlich Wettbewerben außerhalb der Werbebranche öffnen, so für Film- und Medienfestivals.
Um dem eigenen Anspruch besser gerecht werden zu können, gründet Nordpol das Kreativlabor Interpol mit Sitz in den Hamburger Agenturräumen sowie in Berlin. Es soll keine eigene Unit bilden, sondern eine "fließende Institution" zwischen den Kreativstandorten von Nordpol.
Hintergrund für die zukünftige Struktur von Nordpol ist die Überzeugung, "dass die gesamte Agenturlandschaft sich früher oder später verändern wird", so Müller-Using gegenüber W&V. "Aus Werbeagenturen werden Entwickler, Schöpfer und Produzenten von Inhalten und Themenkomplexen".
Mehr dazu in der aktuellen W&V (EVT. 26. Februar).