
Nokia räumt Kommunikationsfehler ein
Nach dem Wirbel um die Schließung des Bochumer Nokia-Werks tut der finnische Telekommunikationskonzern öffentlich Buße: Es sei "naiv" gewesen, das Ausmaß der Proteste nicht vorherzusehen, sagte Nokia-Personalvorstand Juha Äkras.
Nach dem Wirbel um die Schließung des Bochumer Nokia-Werks tut der finnische Telekommunikationskonzern öffentlich Buße: Es sei "naiv" gewesen, das Ausmaß der Proteste nicht vorherzusehen, sagte Nokia-Personalvorstand Juha Äkras in einem Interview mit der "Financial Times". Die Kommunikationsfehler führte er darauf zurück, dass der Konzern mit der deutschen Unternehmenskultur nicht ausreichend vertraut sei. Man habe "die Gründe für die Schließung nicht klar genug dargelegt", so Äkras. Konzernsprecherin Arja Suominen räumte unterdessen "Auswirkungen auf das Markenimage" ein. Mit der Zeit werde sich das aber wieder geben, zitiert die "Financial Times Deutschland" die Kommubnikationschefin.