Radio liegt mit 5,2 Prozent mehr Bruttoerlösen gegenüber dem Vorjahreszeitraum gut im Rennen. Beim Funk sind brutto bisher für 444 Millionen Euro Spots eingebucht worden. Allerdings wirken hier wohl weiter Preiserhöhungen fürs neue Jahr: Radio hat bis Ende April gegenüber dem Vorjahreszeitraum 1,6 Prozent seines Brutto-Werbevolumens verloren. Immer stärker entwickelt sich nach dem Vorjahreserfolg auch das Plakat. Der Zuwachs bewegt sich hier zwischen Januar und April bei 18,2 Prozent brutto. Umgesetzt sind 321 Millionen Euro.

Dass Werbekunden seit 2010 im Kino auf die neue Performance-basierte Abrechnung setzen und nur noch Kontakte einkaufen können, zahlt sich für das Werbemedium weiter aus. Die Kunden bezahlen seither die Besucher, die in den gebuchten Filmen oder Kinostandorten über die Kasse erfasst worden sind. Somit lautet die Bilanz für Lichtspielhäuser in den ersten vier Monaten 2010: plus 7,0 Prozent und bisher knapp 22 Millionen Euro an Bruttowerbeumsätzen.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.