Mehr Aufklärung sei erforderlich. "Spezifische Informationen auf Hersteller-Websites oder speziell eingerichteten Plattformen von Herstellern oder Verbänden könnten direkt auf Fragen und bestehende Unsicherheiten eingehen. Darüber hinaus empfiehlt es sich für den Automobilhandel, mehr Testfahrzeuge anzubieten, um praktische Erfahrungen, positive Erlebnisse und entsprechende Weiterempfehlung zu forcieren", teilt Nielsen mit. Die Agenbote der Car-Sharing-Anbieter reichten nicht aus.
Und auch der Preisdiskussion können die Hersteller laut Nielsen nicht entgehen: Es könne schließlich "für die Hersteller nicht das Ziel sein, nur kaufkräftige Befürworter der neuen Antriebstechnologie als Zielgruppe anzusprechen". Darum müssten finanzielle Entlastungen wie der Gesetzesentwurf (E-Fahrzeuge für zehn Jahre von der Kfz-Steuer zu befreien) stärker kommuniziert werden.

Die Studie "Verbraucherakzeptanz bei Elektromobilität" von NM Incite basiert auf einem Vergleich der aktuellen Werbekommunikation in der Automobilwirtschaft und der Online-Diskussion zum Thema Elektromobilität und umfasst den Berichtszeitraum Januar 2011 bis Februar 2012.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.