Spendings steigen

Die Konzentration spiegelt sich auch im Werbemarkt wider. Discounter und Supermärkte hätten ihre Werbeausgaben beispielsweise um bis zu 33 Prozent innerhalb eines Jahres erhöht, sagt Hogen. 2016 warben Discounter brutto für rund 663 Mio. Euro, 2017 waren es mit 881 Mio. deutlich mehr. Supermärkte erhöhten ihre Spendings von 513 Mio. Euro auf 644 Mio.  

Da passt es ins Bild, dass sich viele Verbraucher gerne schon vor dem Einkauf online informieren. So geben 55 Prozent an, ihren Einkauf genau zu planen und setzen auf den klassischen Einkaufszettel. 65 Prozent haben außerdem wechselnde Sonderangebote im Blick und 44 Prozent kennen sich mit den meisten Preisen ihrer üblich eingekauften Produkte so gut aus, dass sie Änderungen bemerken würden.

Nielsen zeigt die Trends jetzt auch erstmals in einer App. Sie liefert Daten und aktuellste Trends zu Handel, Verbrauchern und Werbung und ist kostenfrei für iOS und Android verfügbar. Sie ist unter "Nielsen Consumers" im OS- und im Playstore zu finden.


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.