
Neues Herrchen für Kommissar Rex
Der italienische Schauspieler Kaspar Capparoni, der in die Fußstapfen von Tobias Moretti getreten ist, verabschiedet sich nach drei Jahren aus der Ex-Sat.1-Serie, die jetzt das ZDF ausstrahlt und koproduziert.
Kommissar Rex bekommt ein neues Herrchen. Der italienische Schauspieler Kaspar Capparoni, der in die Fußstapfen von Tobias Moretti getreten ist, verabschiedet sich nach drei Jahren von der Serie, in der er die Rolle des Kommissars Lorenzo Fabbri gespielt hatte.
Capparoni trennt sich im Streit und kritisiert das künstlerische Niveau der Serie, meldet die Nachrichtenagentur "APA“ unter Berufung auf das Magazin "TV Sorrisi e Canzoni". "In der letzten Folge dieser Staffel wollten sie mein Auto in die Luft sprengen lassen, ohne mir Zeit zu geben, mich von Rex zu verabschieden. Zum Glück wird es doch noch zu einem bewegenden Abschied zwischen Rex und seinem Kommissar kommen", sagt Capparoni gegenüber dem Blatt.
Ein neues Herrchen für Rex ist schon gefunden. Der italienische Serien-Darsteller Ettore Bassi wird übernehmen. "Die neue Serie wird dynamischer und moderner sein", erklärt Bassi. Noch ein Wechsel steht an: In der neuen Staffel der TV-Krimiserie wird es auch einen neuen Rex geben. Nach neun Jahren geht der Schäferhund Henry in Pension und wird von einem jüngeren "Darsteller" ersetzt.
Die TV-Anstalt RAI startet mit den Dreharbeiten zur vierten in Italien produzierten Staffel der TV-Krimiserie in Rom. Auch diesmal ermittelt Rex im Schatten des Kolosseums. Die neue Serie ist bereits in viele Länder verkauft und ist eine der erfolgreichsten europäischen Dauerproduktionen; das ZDF ist Koproduzent.
Das Zweite platziert aktuell die zweite Staffel der wiederbelebten ehemaligen Sat.1-Serie "Kommissar Rex" nicht mehr in der Primetime. Der tierische Kommissar läuft seit Anfang Mai samstags im Vorabendprogramm um 19.25 Uhr - und damit im Werberahmenprogramm des Zweiten. Laut ZDF hat die Neuauflage im vergangenen Jahr auf dem Primetime-Sendeplatz 12,6 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren erzielt.