"Seinen Körper in betrügerischer Absicht zu manipulieren, ihn also zu dopen, ist für Wettkampfsportler streng verboten. Seit unserem Bestehen lehnen wir als Unternehmen jedwede Form von Betrug ab", erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Eduard R. Dörrenberg am Mittwoch. "Im direkten Zusammenhang mit unserer Radsportkommunikation" werde der Werbeslogan "daher nicht verwendet werden".

Den Einstieg von Alpecin nannte Teammanager Iwan Spekenbrink "eine große Botschaft, auch für den Weltradsport". Das internationale Team bekomme "damit ein deutsches Herz", sagte Spekenbrink, in dessen Equipe derzeit fünf deutsche Rennfahrer unter Vertrag stehen. "Mein Haar und ich sind so aufgeregt - Ab jetzt keine Bad-Hair-Days mehr?!", twitterte der für seine extravaganten Frisuren bekannte Topsprinter Marcel Kittel. Der achtmaliger Etappensieger bei der Tour de France ist begeistert vom neuen Engagement: "Davon haben wir alle lange geträumt". Deutschland rücke mit dem Engagement von Alpecin, das nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von über 200 Millionen Euro ausweist, "weiter in den Fokus des Weltradsports. Diese Botschaft kann das Interesse der Menschen in unserem Land weiter beflügeln".