
Neuer Name, neues Glück: ComBots heißt jetzt Kizoo
Dass der Internet-Dienstleister ComBots, der zig Millionen Euro mit einer gescheiterten Kommunikations-Software verbrannt hatte, künftig als Investor auftreten will, steht seit einigen Wochen fest. Nun steht noch eine Umbenennung an.
Dass der Internet-Dienstleister ComBots, der zig Millionen Euro mit einer gescheiterten Kommunikations-Software verbrannt hatte, künftig als Investor auftreten will, steht seit einigen Wochen fest. Nun steht noch eine Umbenennung an: ComBots heißt künftig Kizoo AG.
Nach Plänen von Vorstand und Aufsichtsrat soll das Karlsruher Unternehmen künftig in Technologie-Firmen investieren - vor allem Online-Dienste und Kommunikationsprodukte stehen im Fokus. Dafür sind bis 2009 bis zu fünf Millionen Euro vorgesehen. Umbenennung und Neuausrichtung sollen am 6. Mai auf der Hauptversammlung beschlossen werden, wie aus der jetzt veröffentlichten Tagesordnung hervorgeht. Vorstandschef Michael Greve und seine Familie halten die Mehrheit am Unternehmen, daher gilt die Zustimmung der Aktionäre als sicher.
Obwohl ComBots derzeit keine Umsätze vorzuweisen hat, will das Unternehmen einen Dividende von 1,20 Euro pro Aktie ausschütten. Möglich wird dies durch stille Reserven von mehreren hundert Millionen Euro, die aus dem Verkauf des Portals Web.de im Jahr 2005 resultieren.