Babynahrung:
Nestlé verkauft Alete
Markenbereinigung bei Nestlé: Der Konzern stößt die Babynahrungsmarken Alete und Milasan ab. Den Vorzug bekommt nun eine andere Marke.
Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé verkauft seine Babynahrungsmarken Alete und Milasan an private Investoren. Mit dem Werk im oberbayerischen Weiding gehen sie zum Jahr 2015 auf die Stuttgarter Beteiligungsgesellschaft BWK und den Privatinvestor Horst Jostock über. Nestlé bereinigt damit das Markenportfolio: Denn zukünftig will sich das Unternehmen in Deutschland und Österreich auf die Marke Beba konzentrieren.
Käufer Jostock hat bereits konkrete Pläne für Alete und Milasan. "In beide Marken wollen und werden wir investieren und so neue Segmente und Märkte erschließen. Nestlé wird mit garantierten Exportvolumina, Copacking, IT-Unterstützung und einer gemeinsamen Nutzung des Nestlé Außendienstes den Übergang begleiten", so Jostock. In dem betroffenen Werk arbeiten laut Nestlé rund 300 Beschäftigte. Zum Kaufpreis wie auch zu den Alete-Umsätzen aus der Vergangenheit vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
