Doch nicht weniger George Clooney:
Nespresso bringt "Really, George?" nach Deutschland
Eigentlich hatte Nespresso vorgehabt, sein Testimonial Clooney in den Hintergrund zu verbannen. Nun folgt der Umkehrschwung und der Hollywoodstar darf endlich wieder Nespresso-George sein.
2017 hat Nespresso angekündigt, künftig häufiger ohne sein Testimonial George Clooney werben zu wollen - beziehungsweise ihn in die zweite Reihe verbannen zu wollen. 2018 folgten einige Kampagnen ohne den Schauspieler. Alles im Dienste der Nachhaltigkeit: Statt auf den Hollywoodstar wollte Nespresso lieber auf die Herkunft und Verarbeitungsweise seiner Kaffeebohnen sowie sein Engagement für die Umwelt hinweisen. Auch ein neues Ladenkonzept für die weltweit rund 700 Filialen gehörte dazu.
Das hätte vielleicht auch funktioniert, wäre die Agentur McCann im Herbst 2018 nicht mit der bisher größten globalen Nespresso-Kampagne und dem sehenswerten Film "The Quest" um die Ecke gekommen. Clooney gibt in dem 60 Sekunden langen Spot den edlen Ritter auf der Suche nach dem perfekten Kaffee. Die Rolle der Königin spielt Natalie Dormer, bekannt als Leinwandkönigin aus Game of Thrones. Unterlegt ist der Film von Peter Gabriels Song "Solsbury Hill".
"The Quest", zugleich der erste Teil der Kampagne, war bereits in Deutschland zu sehen. Seit Ostern läuft nun auch der Nachfolgespot "Really, George" in den hiesigen TV- und Kinowerbeblöcken, der mit einer Länger von 30 Sekunden zwar kürzer, aber ebenso gut anzusehen ist. Neben Clooney sind Verantwortliche zu sehen, die in den unterschiedlichen Phasen des Kaffeeanbauprozesses mitwirken, darunter Agronomen, Kaffeebauern, Country Manager der Partnerorganisation Technoserve und Nespresso-Kaffeeexperten:
"Meine Arbeit mit Nespresso geht über die neue Kampagne hinaus. Wir teilen das Engagement für Nachhaltigkeit zur Unterstützung der Lebensgrundlagen der Bauern und ihrer Familien, denn ohne sie gäbe es diesen großartigen Kaffee nicht. Es ist eine große Ehre, in der Kampagne neben ihnen zu spielen", sagt George Clooney. Und ohne Clooney funktioniert die Nespresso-Werbung dann eben doch auch nur halb so gut.
Hier gibt es nochmal den ersten Teil zum Angucken: