
Glaubwürdigkeitstest von Plista:
Native Ads wirken besser als Social Ads
Eine Onlinebefragung von Plista und Eye Square zeigt, dass Nachrichtenportale hinsichtlich der Qualität der Inhalte besser bewertet und für glaubwürdiger befunden werden.

Foto: Burda Forward
Und das wirkt sich auf die Wirkung der Werbeformate aus. Nachrichtenportale, erklärt Plista, Plattform für datengetriebenes Native Advertising, haben fokussiertere Leser, die Werbung häufiger akzeptieren als auf Facebook. Um die Bedeutung von Native Advertising im Onlinemarketing-Mix zu testen, hat Plista gemeinsam mit Eye Square mehr als 800 Konsumenten online befragt. Verglichen wurde, wie Werbung im Social Network Facebook und wie Native Ads auf News-Seiten rezipiert werden.
Das hat auch damit zu tun, wie die Leser Inhalte generell auf Medien und auf Facebookkonsumieren: "Die Nutzer setzen sich mit den Inhalten auf Nachrichtenportalen deutlich intensiver auseinander", sagt Plista. Während ein Großteil der Facebook-User gleichzeitig noch anderen Tätigkeiten nachgehe, seien die Leser von Nachrichtenportalen fokussierter. Das führe dazu, dass auch Werbeinhalte vertieft wahrgenommen werden.
Nachrichtenportale wirken hochwertiger
Die Befragten bewerteten Nachrichtenportale hinsichtlich Relevanz und Tiefe der Informationen deutlich besser, die journalistische Qualität wird von der Mehrheit als deutlich besser eingeschätzt und für glaubwürdiger befunden.
Werbung profitiert von der positiven Wahrnehmung des Umfeldes. Im direkten Vergleich der Inhalte zwischen Nachrichtenportalen und Facebook werden erstere von zwei Dritteln der Befragten besser bewertet.
Facebook-Ads werden weniger gern gesehen
Die Akzeptanz für Werbung auf Nachrichtenportalen fällt deutlich höher aus als die Bereitwilligkeit, Facebook-Werbung zu konsumieren. Während nur jeder dritte Facebook-User bereit ist, für einen kostenlosen Zugang Werbung zu akzeptieren, trifft dies bei Nachrichtenportalen auf die Hälfte der Nutzer zu. Die Mehrheit der Nutzer nimmt die Menge an Werbung und Unternehmensbeiträgen auf Facebook als steigend, die Anzahl der Posts von Freunden dagegen als abnehmend wahr, schreiben die Studienautoren.
Zudem wird Werbung, die zwischen privaten Beiträgen geschaltet wird, überwiegend als störend empfunden. "Insgesamt bietet Native Advertising für Werbungtreibende ein optimales Umfeld und stellt für Publisher auf der anderen Seite eine herausragende Möglichkeit dar, ihren Content zu monetarisieren, ohne die Nutzer mit Werbung zu belästigen", resümiert Michel Gagnon, Global Managing Director von Plista.
Für Facebook spricht, dass es häufiger am Tag genutzt wird als Nachrichtenportale.