Nachrichtenmagazine büßen an Auflage ein
Die großen aktuellen Magazine haben im vergangenen Quartal Auflageneinbußen hinnehmen müssen. Laut den am Montag veröffentlichten IVW-Zahlen ging die Auflage des "Spiegel" gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozentpunkte zurück, die des "Focus" sogar um 7,2 Prozentpunkte.
Die großen aktuellen Magazine haben im vergangenen Quartal Auflageneinbußen hinnehmen müssen. Laut den am Montag veröffentlichten IVW-Zahlen ging die Auflage des "Spiegel" gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozentpunkte zurück. Das Nachrichtenmagazin verkaufte zwischen Juli und September 1,07 Millionen Hefte. Auch der "Stern" verzeichnete einen Rückgang von 3,9 Prozentpunkten. Die Auflage des Gruner + Jahr-Flaggschiffs sank auf 1,01 Millionen Expemplare. Den stärksten Rückgang musste der "Focus" mit einem Minus von 7,2 Prozentpunkten hinnehmen. Das Nachrichtenmagazin aus dem Burda-Verlag steht nun bei einer verkauften Auflage von 733.999 Heften.
Zu den Auflagenverlierern zählt auch Springers "Computer-Bild". Der Computertitel musste Auflageneinbußen von 15,2 Prozentpunkten hinnehmen. In ähnlichen Regionen liegen auch die Einbußen des Frauenzeitschriftenklassikers "Petra". Die Auflage des Jahreszeiten-Magazins sank um 14,7 Prozentpunkte.
Zulegen konnten einmal mehr Gruner + Jahrs Magazin "Neon" und Springers Programmblatt "TV Digital". Mit einer Steigerung um 16,7 Prozentpunkte machte die TV-Zeitschrift unter den großen Titeln den größten Sprung gegenüber dem Vorjahresquartal. "Neon" legte um 18,3 Prozentpunkte zu und verkaufte in den zurückliegenden drei Monaten 192.391 Hefte.