N24-Eigner Aust glaubt weiter an die "Woche"
Stefan Aust sagt der "Zeit":"Sie können davon ausgehen, dass wir das hinkriegen." Er bringt N24 ins Spiel, den Sender, den er vor einigen Wochen zusammen mit Torsten Rossmann übernommen hat.
Der Medienunternehmer Stefan Aust ist sehr zuversichtlich, die von ihm entwickelte Zeitschrift "Woche" doch noch auf den Markt zu bekommen. "Wenn man so was mal entwickelt hat, schmeißt man das nicht weg", sagt Aust der "Zeit“ (aktuelle Ausgabe). Auf die Frage, ob er nach dem Absprung der Kooperationspartner WAZ-Gruppe und Springer-Verlag einen neuen Investor habe, betont der Neugesellschafter von N24: "Sie können davon ausgehen, dass wir das hinkriegen."
Der ehemalige Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust hat das multimediale Zeitschriftenprojekt im Auftrag der WAZ entwickelt. Springer hätte mit 52 Prozent die Mehrheit übernommen.Nach der Absage sind die Rechte an dem Blatt an Aust übergegangen.
Aust betont – wie schon Mitte Juni beim Kauf des Nachrichtensenders zusammen mit Torsten Rossmann - , dass er bei dem Projekt auch von einer Zusammenarbeit mit N24 ausgehe. Für die "Woche" sei ein starker Online-Auftritt geplant, es sei ein Hybridprojekt zwischen Print und Bewegtbild, schreibt die "Zeit“. "Ein Fernsehsender ist da die ideale Ergänzung", sagt Aust. Auch für das iPad von Apple hat er schon eine Version erstellen lassen. Der Medienunternehmer tönt:"Weltweit ist es das am weitesten fortgeschrittene Projekt, das meinten auch die Apple-Leute."