
Nürnberg macht Flocke zur Marke
Das Nürnberger Eisbärbaby "Flocke" tritt in die Tatzenstapfen von Kollege Knut. Die Stadt Nürnberg stellt das Vermarktungskonzept für das neugeborene Bärenkind vor.
Unter den potenziellen Lizenzpartnern ist auch der Lebensmittelkonzern Nestlé Schöller , bestätigt die Stadt. Das Unternehmen wollte sich zu den Plänen für ein mögliches "Flocke"-Eis nicht äußern. Bestätigt ist dagegen das Interesse des Stofftierherstellers Steiff. Das Unternehmen hatte vor einem halben Jahr bereits eine Serie mit Plüsch-Knuts produziert.
Experten glauben, dass das Nürnberger Eisbärkind durchaus Vermarktungspotenzial hat. "Es zwar nicht den Riesenrummel wie bei Knut geben", sagt der Berliner Merchandising-Unternehmer Friederich Ullmann. Aber für die Stadt und den Zoo sei das "Thema durchaus interessant". Ullmann, der in Berlin die Merchandising-Agentur Ask Ullmann betreibt, traut Flocke einen Gesamtumsatz von rund einer Million Euro zu.