Dynamisches Logo:
Mutabor will mit Fishact Leben in Weltmeeren retten
Die Hamburger Designagentur Mutabor unterstützt die NGO Fishact mit Namen, Corporate Design und einem dynamischen Logo, das sich verändert.
Überfischung und illegalen Fischfang sind ernsthafte Probleme. Dagegen kämpft die Initiative FishAct jetzt mit Hilfe von Mutabor. Die Hamburger Designagentur unterstützt die NGO in der Kommunikation, unter anderem wurden der Name, das Logo und das Corporate Design entwickelt.
Dreh- und Angelpunkt der Kampagne ist ein dynamisches Fischschwarm-Logo in dem 30 Fische langsam verblassen oder auch wieder dazukommen - je nachdem, ob es FishAct und den Partnern gelingt, Positives in Sachen Fischerei zu erreichen. 30 Jahre soll das Projekt laufen - ein Countdown zählt mit. Denn sollte sich bis 2048 nichts signifikant ändern, wären die Meere leer gefischt.
Laut Studien wie der "Biodiversity Loss on Ocean Ecosystem Services" lebt ansonsten im Jahr 2048 kein essbarer Fisch mehr im Meer. Die NGO FishAct stellt sich der Plünderung der Meere aktiv entgegen, indem sie FishActivists ausbildet, Belege für illegale Fischerei sammelt und das Thema zu den Entscheidern sowie in die breite Öffentlichkeit trägt.
Die NGO war bereits zuvor unter "The Black Fish" aktiv. Nur der Name führte zu Verwechslungen und war nicht sonderlich prägnant. Das Act steht jetzt dagegen gleich für zwei Begriffe: für Handeln und für Gesetzt. "Eine Doppeldeutigkeit, die alles aussagt", so die Verantwortlichen um Valeska Diemel, Director bei FishAct. Die Budgets der Initiative sind beschränkt, Mutabor arbeitet pro bono.
Das Aussterben der Logo-Fische basiert auf echten Daten über die Fischbestände. Das Gute: Die Negativ- Entwicklung kann aufgehalten werden und Fische in das Logo zurückkehren. Hierfür wird ab kommenden Mai eine Microsite online gehen. Sie beschreibt unter anderem den Stand zu den zehn bedrohtesten Fischarten und den Fischmengen in den jeweiligen Meeren in Echtzeit.