
Monika Piel will ARD-Moderatoren nicht bei Privaten sehen
Die künftige Intendantin des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Monika Piel, will nicht, dass prominente Moderatoren wie Günther Jauch bei der ARD und im Privat-TV auftreten.
Die künftige Intendantin des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Monika Piel, will nicht, dass prominente Moderatoren wie Günther Jauch bei der ARD und im Privat-TV auftreten. In einem Interview der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte sie auf eine Frage nach Jauchs Rolle als Nachfolger von Sabine Christiansen, sie wolle über einzelne Namen nicht reden. "Aber im Sinne der Markenpflege wird es in Zukunft nicht mehr möglich sein, dass jemand in beiden Systemen auftritt." Die 55-Jährige tritt im Sommer 2007 die Nachfolge von Fritz Pleitgen an. "Entweder ist einer bei uns oder bei den Kommerziellen."
Piel äußerte sich auch zur Zukunft des Fernsehens: "Fernsehen und Internet werden eins sein", sagte sie, gefragt nach ihrer Vision von TV im Jahr 2015. Über das Fernsehen der Zukunft zu reden heiße, über das Internet zu reden, so Piel weiter.