
Mobile Effects-Studie: Android überholt Apple iOS
Das am häufigsten genutzte Betriebssystem auf mobilen Endgeräten in Deutschland ist Android. Das zeigt die aktuelle Mobile Effects-Studie von Tomorrow Focus.
Android hat Apple iOS als populärstes Betriebssystem auf deutschen Smartphones überholt. Zu diesem Ergebnis kommt die Mobile Effects-Studie von Tomorrow Focus Media. Zudem steigt die Bedeutung von Social Media und kostenlosen Apps auf Smartphones weiter an.
Nach Erkenntnis der Forscher nimmt das mobile Surfen weiter zu: Mittlerweile sind knapp 35 Prozent der Deutschen mobil im Internet. Gleichzeitig ist der mobile Internetmarkt noch lange nicht gesättigt, so die Studie. Über 40 Prozent der Befragten planen die Nutzung des mobilen Internets noch in diesem Jahr. Während über die Hälfte der Deutschen bereits ein Smartphone besitzen, gewinnen auch Tablet PCs zunehmend an Bedeutung. Momentan nutzen 15 Prozent der Befragten ein iPad oder ein anderes Tablet. Ein Drittel der Befragten denkt zudem darüber nach, noch im kommenden Jahr einen Tablet PC anzuschaffen.
Von seiner mobilen Vorherrschaft muss sich Apple erstmals verabschieden: Während die Nutzung von Apple iOS als Betriebssystem bei 25,8 Prozent stagniert, stieg die Nutzung von Android im Vergleich zur letzten Erhebungswelle im April 2011 von 24,4 Prozent auf 31,2 Prozent an. Android ist damit das am häufigsten genutzte Betriebssystem Deutschlands.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Social Media und kostenlose Apps gewinnen weiter an Bedeutung. 42,4 Prozent der Befragten nutzen mindestens täglich Communities und Social Media-Plattformen über ihr Smartphone. Im Vergleich zu Januar ist dies eine Steigerung von knapp zehn Prozent. Auch die Bedeutung von mobilen Apps nimmt weiter zu. So gaben über drei Viertel der Befragten an, Apps gelegentlich oder regelmäßig zu nutzen. „Gleichzeitig ist die Zahlungsbereitschaft für mobile Apps im vergangenen Jahr gesunken: Waren 2010 noch 35 Prozent der Befragten bereit für eine App zu zahlen, sind es heute nur noch 26,7 Prozent“, betonen die Forscher.