
Bitkom:
Mit sieben Apps das Smartphone urlaubsbereit machen
Urlaubszeit heißt für viele nicht nur Kofferpacken, sondern auch passende Apps herunterladen. Der Digitalverband Bitkom hat die sieben nützlichsten App-Kategorien in einer Checkliste zusammengetragen.
Es ist wieder Reisezeit: Mittlerweile bedeutet das für viele nicht nur Koffer packen, sondern auch Apps auf das Smartphone laden. Fast jeder dritte Nutzer ab 14 Jahre (31 Prozent) installiert für einen Urlaub zusätzliche Anwendungen auf sein Handy oder Tablet. Das besagt eine Umfrage im Auftrag der Bitkom. Der Digitalverband hat die sieben nützlichsten App-Kategorien für den Urlaub in einer Checkliste zusammengetragen und geben einige Tipps für Anwendungen:
1. Öffentliche Verkehrsmittel
Für die meisten Destinationen gibt es Apps, mit denen man Verbindungen im öffentlichen Nahverkehr einer fremden Stadt schnell findet. Netzpläne sind meistens auch enthalten und häufig werden auch die Kosten für verschiedene Tickets angezeigt. Neben einzelnen regionalen Diensten funktionieren Apps wie "Ally“ für verschiedene Städte und Länder übergreifend. Möchte man schnell ein Taxi bestellen, erleichtern Taxi-Apps wie "MyTaxi"oder "Taxi.eu" die Suche.
2. Reiseführer
Die Programme liefern zu fast jedem Ort auf der Welt Informationen. Einige digitale Reiseführer wie "Wikitude" zeigen automatisch anhand der Standortbestimmung oder nach Analyse des Kamerabildes Informationen zum Aufenthaltsort. Selbst auf der Suche nach einer Stadtführung empfehlen Apps wie "GetYourGuide" verschiedene Anbieter.
3. Übersetzer und Sprachprogramme
Einige Programme bringen dem Nutzer Schritt für Schritt die Grundlagen einer Fremdsprache bei. Zudem erfassen Anwendungen wie "Babbel" über das Mikrophon die eigene Aussprache und korrigieren sie. Dienste wie etwa "Google Translate" (für Apple-Geräte oder Android)helfen, einzelne Wörter oder ganze Sätze direkt von der Muttersprache in die Landessprache zu übersetzen. Außerdem kann man Sprachpakete bereits vorinstallieren und das Programm unterwegs ohne Internet nutzen. Apps wie "World Lens" übersetzen Hinweisschilder oder Speisekarten, die der Nutzer einfach abfotografiert.
4. Restaurantsuche
Gastronomie-Apps wie zum Beispiel "Yelp" oder "Tripadvisor" helfen, ein landestypisches Restaurant oder die nächste Eisdiele zu finden. Sie liefern zudem Antworten auf Fragen rund um Essen und Trinken. Anhand der Bewertungen anderer Nutzer sind gute Adressen und nette Geheimtipps so schneller gefunden. Die Suche per App erleichtert außerdem den Preisvergleich.
5. Währungsrechner
Sind 50 türkische Lira viel für ein paar Schuhe? Ein Währungrechner auf dem Smartphone hilft hier schnell weiter, ein Beispiel ist die gleichnamige Anwendung "Währungsrechner" (über iTunes oder Google Play. Sie berücksichtigt bei der Umrechnung den aktuellen Wechselkurs. Zusätzlich enthält die App einen Trinkgeldrechner. Hier tippen Nutzer ihren Rechnungsbetrag sowie den gewünschten Prozentsatz ein und erhalten dann ein Ergebnis in beiden Währungen.
6. Offline-Karten und Wegbeschreibungen
Auf dem Smartphone helfen Kartendienste dabei, schnell den kürzesten Weg von A nach B zu finden. Meistens sind entsprechende Programme bereits auf den Geräten vorinstalliert. Möchte man allerdings unterwegs hohe Datennutzungsgebühren vermeiden, empfehlen sich zusätzliche Apps, die sowohl mit als auch ohne Internetverbindung funktionieren. Beispiele hierfür sind Dienste wie "Google Maps" oder "HERE". Den aktuellen Standort ermitteln die Anwendungen dann über die GPS-Funktion des Geräts, die kein Internet benötigt. Für viele Reiseziele gibt es zudem Anwendungen lokaler Anbieter, die zusätzliche Informationen wie etwa Wanderrouten enthalten.
7. Kostenloses W-LAN
Da die mobile Datennutzung im Ausland eine hohe Rechnung verursachen kann, tragen kostenlose W-LAN-Hotspots dazu bei, diese Gebühren in Grenzen zu halten. Die Suche nach Zugriffspunkten erleichtern spezielle Apps. Anwendungen wie "WiFi Finder" (für iOS und Android) oder "WiFi Map" funktionieren auch offline. Hat man sie einmal installiert, findet man so den nächsten Hotspot, ohne sich dafür mit dem Internet zu verbinden.