
Microsoft warnt mit Anzeige vor Google
"Wir setzen Menschen an erster Stelle", heißt es in einer großformatigen Anzeige, die Microsoft in US-Zeitungen schaltet. Mit der Kampagne will der Konzern seinem langjährigen Rivalen Google ans Bein pinkeln.
"Wir setzen Menschen an erster Stelle", heißt es in einer großformatigen Anzeige, die Microsoft in US-Zeitungen wie der "New York Times" schaltete. Mit der Kampagne, über die unter anderem diese Woche Zeit Online berichtet, will der Konzern seinem langjährigen Rivalen Google ans Bein pinkeln. Die Anzeige thematisiert die neuen Datenschutzbestimmungen von Google, die ab März in Kraft treten. Google fasst dann die verschiedenen Bestimmung seiner einzelnen Produkte wie der Websuche, Youtube oder Google + zu einer "zentralen, kompakteren und verständlicheren Version", wie es das Unternehmen nennt, zusammen. Der Nutzer soll dann nur noch über ein Google-Konto auf alle Dienste zugreifen können.
Nicht nur Datenschützer sehen das kritisch. Microsoft streut mit der Anzeige genau in diese Wunde Salz und warnt die Konsumenten vor Google: "Durch die Änderung wird es schwieriger für Euch, die Kontrolle über Eure persönlichen Daten zu behalten. Alle Daten, die Google sammelt, und mit Euch in Verbindung bringen kann, erhöht Euren Wert für Werbungtreibende“. Microsoft bietet selbstverständlich auch gleich eine Lösung für die Nutzer an. Wem die neuen Datenschutzbestimmungen von Google Sorgen bereiten würden, der sollte doch in Erwähgung ziehen, auf die preisgekrönten Produkte und Dienstleistungen aus dem Hause Microsoft auszuweichen.