Kreation des Tages:
Mercedes-Benz bekämpft Homophobie mit Liebe
"Painted with love": Mit einem bewegenden Film von BBDO Toronto zeigt Mercedes-Benz in Kanada seine Unterstützung für die LSBTI-Community.
Während nun auch in Deutschland die "Ehe für alle" endlich vorankommt, ist die gleichgeschlechtliche Ehe in Kanada schon seit 2005 erlaubt. Aber auch in Kanada gibt es Homophobie und viele Menschen leiden darunter. Mit einem bewegenden Spot zeigt Mercedes-Benz Kanada seine Unterstützung für die LSBTI-Community (Lesben-,Schwulen-,Bi*,Trans* und Inter*). Der Autohersteller ist Sponsor der Parade Toronto Pride.
Der Kurzfilm zeigt Interviews mit Menschen, die in ihrem Leben immer wieder mit Homophobie konfrontiert werden und darunter bis heute leiden. Sie wurden in der High School bloßgestellt und gemobbt, ihr Auto oder das eigene Garagentor mit Beleidigungen beschmiert. Inspiriert von ihren Geschichten entwickelte die Künstlerin Thomarya "Tee" Fergus ein Wandgemälde, das die negativen Erinnerungen in eine positive und solidarische Botschaft umwandelt. Es ziert ein Warenhaus in Toronto.
"Es ist einfach Beleidigungen zu ignorieren, wenn sie nicht gegen einen selbst gerichtet sind", sagt Dan Gaede, VP-Creative Director bei der zuständigen Kreativagentur BBDO Toronto gegenüber "Creativity Online". "Mit diesem Projekt wollten wir die Geschichten von Menschen erzählen, die Opfer solcher Angriffe sind und die realen Auswirkungen von Hassbotschaften zeigen. Wir wollten außerdem vermitteln, dass diese Menschen geliebt und akzeptiert werden, egal welche Identität sie haben." Eine starke Botschaft, mit der Mercedes klar Haltung gegen Homophobie und Hassbotschaften bezieht.