
Fachverlag-Studie:
Mein Flugzeug, mein Boot, mein Pferd: In diese Hobbys fließt Geld
Motor Presse Stuttgart, Delius Klasing und Jahr Top Special durchleuchten mit der neuen Studie "Was bewegt Deutschland?" die Hobbys der Deutschen.
Unabhängig davon, ob man sich für Autos, Mountainbikes, Angeln, Tennis oder Campen interessiert - die Deutschen eint eine innige Verbindung zu ihrem Steckenpferd: 57 Prozent sagen, dass sie ihr Hobby nicht mehr loslässt. Das ist eines der Ergebnisse der neuen Studie "Was bewegt Deutschland?". Die Fachverlage Motor Presse Stuttgart, Delius Klasing und Jahr Top Special haben keine Mühen gescheut und das renommierte Institut für Demoskopie Allensbach beauftragt. Die Forscher haben im Auftrag der drei Verlage in einer AWA-Nachbefragung rund 1300 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählte Personen zwischen 14 und 69 Jahren etwa eine Stunde lang über ihre Interessen und Hobbys interviewt. Darüber hinaus wurden unter Federführung der Marktforschungs-Unit der Motor Presse 7400 weitere Personen auf allen Websites der drei Verlage zu einem für sie wichtigen Hobby befragt.
Weitere zentrale Ergebnisse: Vor allem für Reiter, Surfer, Jäger und Golfer ist das Hobby "eine echte Leidenschaft". Richtig Geld gibt aus, wer ein Flugzeug, ein Boot oder etwa ein Pferd besitzt. Die Piloten lassen pro Jahr knapp 3900 Euro für ihre Leidenschaft springen. Segler und Motorbootbesitzer investieren immerhin rund 3000 Euro für die Reisen auf dem Schiff, weitere 2400 Euro sind für die Wassergefährte an sich fällig. Pferdebesitzer liegen mit 2900 Euro jährlichen Kosten gut im Rennen. Da wirkt der Oldtimer-Besitz mit nicht einmal 1700 Euro Kosten im Jahr nahezu günstig. Wer gern Motorrad fährt, muss gut 1600 Euro jährlich fürs Hobby einkalkulieren.
Dass sich die genauere Kenntnis über die Hobbys der Deutschen für die drei Fachverlage lohnt, zeigt sich bei der Frage nach den Info-Quellen für Neuheiten rund um die Lieblingsbeschäftigung. Egal, ob für das Freizeitvergnügen mehr oder weniger als 1000 Euro pro Jahr ausgegeben werden: Fachzeitschriften liegen ganz vorne, wenn man sich über neue Segel, spezielle Höhenruder oder die Neuzugänge bei den Greens informieren möchte. 48,7 Prozent der "Big Spender" greifen laut Studie dann zu speziellen Zeitschriften, Fernsehen und Internetseiten zum Thema folgen mit Abstand (37,4 beziehungsweise 33,7 Prozent).
Die umfangreichen Ergebnisse zeigen ergo, "dass Special-Interest-Medien untrennbar mit den Hobbys verbunden und ein wichtiger Baustein in allen Etappen von Interessenkarrieren sind", so die Verlage in ihrem Fazit. Tief in der Community verankert, fungierten sie als "vertrauenswürdige Neuigkeitslieferanten und als zuverlässige Kaufberater": Für 42 Prozent aller Befragten sind Special-Interest-Magazine Top-Informationsquelle rund um ihre Freizeitinteressen. Die Nutzer von Special-Interest-Zeitschriften schätzen demnach besonders den hohen Neuigkeitswert (70 Prozent), die Zuverlässigkeit (61 Prozent) sowie die hilfreichen Kaufempfehlungen (50 Prozent). Gegenüber Werbung zeigen sich die Befragten aufgeschlossen: Lediglich zwölf Prozent empfinden sie als störend. Mit der Studie lassen sich alles in allem für über 50 Interessengebiete - von Automobil, über Tauchen, Tennis und Segeln, bis hin zu Wandern oder Youngtimer - spezifische Profile herausarbeiten.
Die drei Verlage stehen für Fachtitel wie "Auto Motor und Sport", "Motorrad", "Cavallo" (Motor Presse Stuttgart), "Yacht", "Boote", "Surf" (Delius Klasing), "Flieger", "Mein Pferd" oder auch "Segeln" (Jahr Top Special).