Gastbeitrag:
Medienhäuser sollten mit Influencern kooperieren

Influencer sind nicht nur Markenbotschafter, sondern selbst Medienmarken. Sie machen den altbewährten Medienhäusern die Aufmerksamkeit der Nutzer sowie Marketinggelder abspenstig. Doch Fakt ist: die neuen Trendsetter werden nicht mehr verschwinden. Dagegen ankämpfen? Keine Chance! Es ist Zeit für einen Paradigmenwechsel. 

Für klassische Medienhäuser waren die Aussichten noch nie so gut wie heute. Die wirtschaftliche Situation mag sich in vielen Verlagen und Sendern gerade komplett gegensätzlich dazu darstellen, aber die rasante technologische Entwicklung wird bei Nutzern zu einer Neubewertung von echten Inhalten führen. Solchen Inhalten, die nicht von Fake Accounts, Chatbots oder KI gefütterten Algorithmen stammen. Gegen diese systemisch bedingte Gleichförmigkeit sind eigene Meinung, Haltung genauso wie Ironie und Wortwitz das beste Mittel. Sie garantieren Aufmerksamkeit und ein höheres Involvement, weil sie aus der Contentflut herausragen – sie sind customized und nicht von der Stange. Ich bin mir sicher: Je technologischer die Welt, desto menschlicher muss Kommunikation sein. Human to Human – Mensch zu Mensch statt alter Schablonen wie B2C- oder B2B-Kommunikation.