
Mateschitz startet Rennsportzeitschrift Speedweek
Der Red-Bull-Eigner bringt am 13. Januar in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Motorsportmagazin "Speedweek" auf den Markt.
Der österreichische Milliardär Dietrich Mateschitz startet eine neue Zeitschrift. Der Red-Bull-Eigner bringt am 13. Januar in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Motorsportmagazin "Speedweek" auf den Markt. Es soll wöchentlich in einer Auflage von 85.000 Exemplaren erscheinen und zwei Euro kosten.
Mit dem neuen Blatt, das über alle großen Rennserien wie Formel 1 oder DTM berichtet, greift Mateschitz die Stuttgarter Motorpresse und deren Zeitschrift "Motorsport aktuell" an. Chefredakteur von "Speedweek" ist Günther Wiesinger, der fast 30 Jahre lang Chefredakteur des Klassikers "Motorsport aktuell" aus Schwaben war. Der Oberösterreicher, der im Mai bei der Motorpresse ausschied, ist auch Geschäftsführer des neugegründeten Verlags in Uster in der Nähe von Zürich. Als Berater des Projekts wurde der ehemalige Motorpresse-Geschäftsführer Frieder Stein verpflichtet.
Red-Bull-Besitzer Mateschitz ist bereits seit Jahren auch im Zeitschriftengeschäft aktiv. In Österreich gibt er das People-Magazin "Seitenblicke" heraus. Außerdem publiziert er das Imagemagazin "Red Bulletin", das als Beilage in mehreren regionalen Tageszeitungen verbreitet wird. Einen ersten Schritt auf den deutschen Print-Markt hat Red Bull bereits im Oktober angekündigt: Das "Red Bulletin"-Magazin liegt ab Februar den Tageszeitungen "tz" und "Münchner Merkur" aus der Verlagsgruppe Ippen bei.
Diesen Freitag will Red Bull auf der Rennsport-Messe Essen-Motorshow eine Nullnummer von "Speedweek" vorstellen.